Gründen in jedem Alter
Shownotes
Shownotes Podcast **Informationen zu Nina Hartmann: ** Online Unternehmensberatung mit Herz Menschen entscheiden über den Erfolg unserer Unternehmen. Egal ob Nachfolge, Führung oder Selbstführung. Ich unterstütze in der Beratung mit Herz und Verstand und ganz viel Erfahrung. Mehr Informationen unter: hallo@sinnplauderei.de Informationen zu mir findet man auf meiner Webseite: www.sinnplauderei.de Sind wir schon verlinkt? https://www.linkedin.com/in/sinnplauderei-nina-hartmann/ Als Online-Beraterin Hands-on, Online Speakerin, Gesprächspartnerin und Online Trainerin für Führungskräfte habe ich einiges an pragmatischem Mehrwert zu bieten: https://sinnplauderei.de/leistungen/ Ende 2024 erscheint mein neues Buch: Weibliche Selbstführung in heutiger Zeit. Gemeinsam mit Myriam Zahrte erforsche ich das Potential weiblicher Gestaltungskraft. Meine Bücher gibt es in meinem Verlag: https://ophelis-verlag.de/ Folge mir auch gerne auf meinen anderen Kanälen: in YouTube, Instagram und Facebook unter dem Stichwort "Sinnplauderei".
Informationen zu Ruth Schöllhammer smartaxxess Operation AG Corneliusstraße 12 80469 München Fon: +49 (0) 89 95 42 898-12 ruth.schoellhammer@smartaxxess.com www.smartaxxess.com
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00:00:00: Sinnplauderei der unterhaltsame Podcast mit Wirkungskraft für Unternehmerinnen, Unternehmer und alle, die zuhören. Von und mit Nina Hartmann. Herzlich willkommen zu meiner Sinnplauderei. Mein Name ist Nina Hartmann. Ich bin Rechtsanwältin, Unternehmerin und Personalentwickler. Und ich freue mich, dass ihr hier dabei seid. Heute habe ich zu Gast eingeladen Ruth Schöllhammer. Sie wird gleich erzählen, wie so ihre persönliche Geschichte als Unternehmerin verlaufen ist und was Sie als Unternehmerin auch anderen Unternehmern und Unternehmerinnen anbieten kann.
00:00:37: Liebe Ruth. Du bist Gründerin von smartaxxess und vielleicht hast du Lust, uns zu erzählen, was das eigentlich für eine Firma ist, warum du gegründet hast und mit wem du gegründet haben. Vielen Dank, liebe Nina. Erst einmal herzlichen Dank, dass du mich zu deinem Podcast Sinnplauderei eingeladen hast. Und sehr gerne erzähle ich ein bisschen über meine Herkunft, wie ich Gründerin und Unternehmerin geworden bin und warum.
00:01:05: Ich komme aus einer Familie, wo es immer Unternehmertum gab. Auch ich habe einen Mann geheiratet, der selbstständig war. Aber ich wollte nicht gleich damit starten, sondern mein Hobby ging erst mal in Richtung Literaturwissenschaften. Und zwar habe ich Literaturwissenschaften studiert, aber auch mir das Studium selber finanziert. Das heißt, ich war auch schon da, selbstständig und fast ein bisschen unternehmerisch tätig.
00:01:31: Und was habe ich gelernt? Wenn man etwas macht, was einem wirklich am Herzen liegt, dann schafft man das auch. So habe ich mein Studium beendet, habe dann auch den Traumjob bekommen, den jeder Germanistikstudent, Germanistikstudentin gehabt hätte, und zwar in der Lizenzabteilung vom Piper Verlag. Ich war vier Wochen dort und nach sechs Wochen schwanger. Das war ein Problem. Ich habe mich für die Kinder entschieden.
00:02:02: Der Verlag war total großartig, sehr nett. Ich habe die Stelle, die ich eigentlich antreten sollte, natürlich nicht angetreten, weil mir war auch klar, ich möchte auch ein zweites Kind bekommen. Ich habe beide Geburten beim Piper Verlag gemacht und dann brauchte ich dringend eine größere Wohnung. Ich lebe hier in München. Auch damals war es schon nicht so einfach, eine große Wohnung zu bekommen.
00:02:26: Ich habe ein Dreivierteljahr eine Wohnung gesucht, die dann auch gefunden und musste auch sofort wieder arbeiten. Mein Mann hatte sich da schon selbstständig gemacht, hat eine Agentur. Ich suchte eher was sicheres und bin in den Konzern gekommen. Beim Süddeutschen Verlag. Ähm, das war großartig, für manche ist Konzern schwierig. Ich fand es großartig, weil ein Konzern gibt einem die Chance jedes Jahr was anderes zu machen.
00:02:54: Ich habe angefangen als ganz normale Redakteurin war dann eine der ersten Online Redakteurinnen des Hauses und am Schluss Leitung Business Development. Weil ich mich auch immer gemeldet hatte, wenn es was Neues gab, das war toll, großartig. Ich möchte diese Zeit auch überhaupt nicht missen. Interessant war für mich so das letzte Jahr, wenn ich mit den Kollegen im Führungsteam zusammen saß, im Vertrieb oder der Geschäftsleitung.
00:03:20: Wie auch immer, wir hatten alle als Zielvereinbarung: Mach mehr von dem, was du bisher gemacht hast. Außer bei mir. Da stand: Mach was Neues. Das ist Business Development und so kann man sich auch in einem Konzern eigentlich ganz gut weiterentwickeln. Für mich war dann die Zeit irgendwie durch. Die Kinder wollten auch nicht mehr mit mir Lego spielen. Ich konnte auch wieder reisen und ich habe mich dann selbstständig gemacht mit dem Thema Web 2.0, was dann sehr schnell Social Media hieß.
00:03:50: Das war großartig, weil ich auch da sehr viele verschiedene Unternehmen gesehen habe, sehr viele unterschiedliche Branchen gesehen habe und dieses Thema Social media, Web 2.0, war auch schon digitale Transformation, was ich mega spannend fand. Und irgendwann ist man ja mit so einem Thema auch durch. Also ich wusste, wie LinkedIn funktioniert. Ich wusste, wie Facebook funktioniert. Ich wusste, wie man eine Strategie aufbaut und wie man Maßnahmen planen muss.
00:04:17: Und habe dann für mich beschlossen, jetzt ist es an der Zeit tatsächlich ein eigenes Unternehmen zu gründen Und ich finde, das ist super wichtig auch für alle Gründerinnen und Gründer, mit denen ich spreche, sich über die Motivation im Klaren zu sein. Für mich war es eh schon immer klar, A ich bin selbstständig. B Ich wollte auch immer wirksam sein.
00:04:42: Mir war das Thema Freiheit wichtig. Mir war das Thema auch wichtig in einem eigenen Team zu arbeiten. Und ich wollte auch immer skalieren als Solo Selbstständige. Das ist nett und man kann viel skalieren. Aber als Solo Selbständiger, als Solo Unternehmerin verkauft man in der Regel seine Lebenszeit. Die kann man nicht beliebigen skalieren. Deswegen habe ich mir ein Team gesucht.
00:05:11: Wie können wir es klären? Was können wir da machen? Ich habe auch einiges ausprobiert und bin dann tatsächlich eher durch Zufall auf den Kai gestoßen und damit auch auf den Tom, meine Co Gründer. Ich glaube im Unternehmertum ist vieles, man nennt es Glück, man nennt es Zufall. Aber damit dieses Glück passiert und damit dieser Zufall ins Leben kommt, muss man mit Augen, mit offenen Augen und mit offenen Ohren durchs Leben gehen und muss ungefähr wissen, was man will, was man sucht, damit es dann auch zu einem kommen kann.
00:05:51: Ähm, so hab ich das zumindest empfunden. Was wollten wir? Was haben wir entwickelt? Wir sind ins Gespräch gekommen. Es war zufällig beim Vermieter. Äh, ich hatte ein bisschen Zeit. Ich war auf der Suche. So sind wir ins Gespräch gekommen. Wir haben sehr schnell eine Ebene gefunden, die da heißt. Was ist uns wichtig? Und uns ist Unternehmertum wichtig.
00:06:17: Das war uns ja unser Kernziel. Was können wir tun, um den Mittelstand zu stärken, um ihn zu befördern? Wie kriegen wir jungen Mittelstand hin? Das war das, was uns geeint hatte. Und dann kam der Tom dazu. Den kannte der Kai noch aus der Schulzeit. Und was glaube ich gut war, war, dass wir alle schon gewisse Lebenserfahrung hatten, weil wir drei sind mega unterschiedlich.
00:06:44: Da brauchst du ein bisschen Erfahrung, um damit auch umzugehen, denke ich. Ähm, äh, der Tom kam tatsächlich aus der Bankenwelt. Der hat Bankkaufmann gemacht. Er hat für die Deutsche Bank in MeckPomm das Kreditgeschäft aufgebaut und ist jetzt mittelständischer Unternehmer in Thüringen. Da haben mehr als betriebswirtschaftlich mit ein bisschen Volkswirtschaft war viel in der Automotivebranche, ähm, und da auch in der Beratung lange auch bei Sixt und ich aus der Kommunikation.
00:07:18: Und wenn sich diese drei sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten aber auf ein Ziel festlegen, eine gemeinsame Vision haben: Wir stärken den jungen Mittelstand, dann geht das auch gemeinsam. Das ist so ein bisschen unsere Gründergeschichte. Und was haben wir dann gemacht? Was haben wir gemacht? Wir haben uns das angeschaut. Jeder von uns hatte natürlich schon Erfahrungen und hat gesagt Wieso klappt es nicht mit dem jungen Mittelstand, so wie wir uns das vorstellen?
00:07:49: Wieso tun sich Gründerinnen und Gründer in Deutschland so schwer? Wir hatten immer im Fokus den klassischen Mittelstand, nicht so sehr die Startups. Hier in München haben wir die TUM. Es gibt wirklich tolle Universitäten, aus denen auch tolle Startups entstehen. Aber wir haben nicht die Rocket Science jetzt im Fokus. Da gibt es so unterschiedliche Zahlen. Zwischen 3.000 bis 5.000 Startups im Jahr in Deutschland.
00:08:18: Wir haben mehr den Massenmarkt der Gründer immer im Fokus. Es gibt jedes Jahr PI mal Daumen 200.000 bis 250.000 Gründerinnen und Gründer in Deutschland. Das ist nicht wenig. Ja, ähm, von den brauchen ungefähr 120.000 Kapital. Das ist auch nicht wenig. Von denen brauchen ungefähr 60.000 ein Kapital, was über 80.000 €, 100.000 oder 150.000 € liegt. Das ist auch nicht wenig. Also da, das war so unser Markt, den wir gesehen haben und haben gesagt so, hm, was können wir da tun?
00:08:55: Ein großes Problem von denen ist, das wusste der Tom natürlich -Kredite- also die brauchen jetzt nicht große Investoren wie Sie usw., sondern die brauchen einfach ein klassisches Credit um ihre Backstube auszustatten, um ihren von mir aus auch Hundesalon auszustatten, um in die erste Produktion von irgendwelchen Geräten zu gehen usw. Das sind. Das war so unsere Kernzielgruppe, also für uns ist es der Mittelstand.
00:09:28: Ähm nein, haben wir gesagt. Wo sind denn so die Hürden? Wir haben viel mit Banken gesprochen. Ja, und wir haben gesehen, was die an Businesspläne bekommen, weil dieser junge Mittelstand, diese jungen Unternehmerinnen und Unternehmer, die haben ihre Kernkompetenz. Businesspläne gehören da in der Regel nicht dazu.
00:09:49: Wir haben es dann auch total spannend gemacht. Wir hatten dann mal, ähm, auch ein Businessplan abgegeben, so und so einen STANDARD Businessplan, bissel paar Sachen verändert und hatten zehn Bankberater und denen den vorgelegten Businessplan. Und von zehn Gründungsberatern haben wir zehn unterschiedliche Meinungen gehört. Fünf hätten das gemacht, fünf hätten es nicht gemacht. Mit unterschiedlichen Begründungen. Ähm, das heißt so Kreditantrag ist völlig nicht planbar.
00:10:19: Also so sind wir zur Bank gegangen. Wir haben dann tatsächlich eine Plattform aufgebaut. Uns war immer klar, das muss digitalisiert werden. Einer unserer großen Assets war, dass wir dann natürlich aus Überzeugung Professor Dr. Schneck gewinnen konnten, der ein Gründerrating entwickelt hat, das ESMA akkreditiert ist. ESMA erste Europäische BaFin und wir sind hier, glaube ich, in Deutschland die einzigen, soweit wir wissen, die ein Rating abgeben können, ohne historische Daten, nur mit qualitativen und quantitativen Erfolgsfaktoren, dem auch unsere Bank vertraut.
00:10:57: Und so haben wir Smartaxxess entwickelt, noch mit vielen, vielen anderen Tools. Aber das ist das, was wir machen. Wir unterstützen und fördern den jungen Mittelstand und deswegen haben wir da auch inzwischen eine relativ große Expertise, was dieser junge Mittelstand braucht, was Banken brauchen, was regulatorisch sagt, was Versicherung brauchen und was junge Unternehmen auch nach der Kreditvergabe brauchen.
00:11:38: Sehr interessant. Ja, spannendes Geschäftsmodell und auch eine tolle Vision, die ihr da umgesetzt habt. Sag mal gut, was kostet es denn, wenn man euch dann bucht? Also wenn ich jetzt ein junges Unternehmen bin, dann habe ich ja erst mal im Zweifel kein Geld, nicht mal das Geld für die Finanzierung. Das soll ja durch euch dann erst reinkommen. Also mit was für einer Summe muss ich da rechnen?
00:12:00: Wir organisieren Kredite bis 250.000 €, also auch da, um den Rahmen zu haben. Der durchschnittliche Kredit legt in der Regel bei 150.000 €. Wir sagen, es macht Sinn, wenn du einen Kredit ab 50.000 € benötigst. Wenn du nur 20.000 € brauchst. Meine Güte, dann nimm vielleicht einen Privatkredit, geht schneller.
00:12:24: Wenn wir einen Kredit statt ähm. Ansonsten fangen wir an! Also wir haben auch viel gelernt und haben gesagt, wir haben wahnsinnig viele Tools bei uns auf der Plattform, haben eine Bonitätsanalyse, eine Standortanalyse, eine Persönlichkeitsanalyse, Plausibilitätschecks und diese Erfolgsprognose. Wenn wir die Markt- und Standortanalyse haben, damit können wir die Kaufkraft rechnen, das Kundenpotenzial rechnen. Das sind Daten, die wiederum in die Finanzplanung eingehen.
00:12:54: Und diese ganzen Tools kosten einmalig 1.550 €. Okay, wenn du die buchst, machen wir als erstes die Bonitäts Analyse und wenn du dadurch fällst, dann erstatten wir dir das Geld wieder zurück. Okay? Äh, weil was wir festgestellt haben, wenn du deine Bonitätsauskunft einholst als Privatmensch hast du vielleicht 95, also 100 ist das Beste bei der Schufa. Wir verlangen mindestens 92,5.
00:13:25: Und wir haben nicht wenige Gründer gehabt, die eigentlich eine gute Bonität haben. Und wir können sie abrufen wie eine Bank. Wir sind Bank-Prozessor und dann kriegen wir eine andere Auskunft als du. Das ist hart. Das ist aber eine gute und wertvolle Information für dich als Gründerin oder als Gründer. Möglicherweise können wir dir da helfen. Wir gehen jetzt aber mal davon aus, dass die Bonitätsauskunft gut ist.
00:13:50: Dann können wir mit dir ins Geschäft gehen und dann können wir beispielsweise einen Antrag stellen, um ein Beratungszuschuss einzuholen. In Westdeutschland liegt er bei 1.750 €, maximal in den neuen Bundesländern sagt man bei 2.800 €. Da begleiten wir dich auch, wenn du dann den Zuwendungssbescheid hast. Bei uns dauert das vielleicht so drei, vier Tage, erst dann machen wir mit deren Beratungsvertrag, der pauschal bei 4.200 € liegt, weil wir gesagt haben, so eine Pauschale ist gut, wird eh bezuschusst, so dass du vielleicht auf 3.500 -4.000 € kommst.
00:14:29: Maximal für die gesamte Beratung, für alle Nutzung der Tools bis hin zur Kreditanfrage. Und uns zwingt es bei der Pauschale, dass wir effizient bleiben. Ja, deswegen machen wir mit unseren Kundinnen und Kunden oder jungen Unternehmen machen wir immer ein, zwei Termine in der Woche. Da arbeiten wir ganz konsequent den Businessplan ab. Wir machen eben, wie gesagt, die Persönlichkeitsanalyse.
00:14:55: Wenn wir feststellen, dass den Menschen Orientierung fehlt, was ganz wichtig wäre für den Vertrieb, dann versuchen wir da noch mal in die Organisation reinzugehen. Wir machen die Markt und Standortanalyse, wir optimieren möglicherweise deine Produkte noch mal, wir fragen dich auch Hey, was machst du eigentlich, wenn dir was passiert? Wer kann an dein Geschäftskonto. Hast du eine Vorsorgevollmacht?
00:15:21: Also diese ganzen Dinge fragen wir ab. Da brauchen wir PI mal Daumen sechs Wochen dafür. 4 bis 6 Wochen kommen ein bisschen darauf an, wie gut vorbereitet du bist. Dann machen wir über die Plattform die Kreditanfrage und dann gehen wir ins Controlling. Das kostet dich noch mal 350 € im Monat. Wir haben die Schnittstelle zur Steuerberatung, Wir machen die BWL, weil ist Abgleich Liquiditätsmanagement.
00:15:46: Wir bitten dich auch, je nachdem was du für ein Geschäftsmodell hast, Factoring an und vieles mehr, so dass du dich auch darüber nicht mehr kümmern musst. Weil was passiert, wenn du deine Finanzierung bekommst? Du stürzt dich ins Geschäft, akquirierst Kunden, verkaufst, produzierst, macht und tust, hast hinten das Controlling nicht mehr im Blick. Und das ist der häufigste Grund, warum junge Unternehmen in die Insolvenz gehen.
00:16:13: Zu 80 %, weil sie kein Controlling machen. Okay, da wir uns darum kümmern und die Banken uns gesagt haben: Meine Güte, ihr kompensiert Sicherheiten bei den jungen Unternehmen. Also die Bank, also wenn ihr über uns einen Kredit holt, brauchen wir keine Immobilie, keine halbe Eigentumswohnung oder ähnliches als Sicherheit. Das kompensieren wir mit Versicherungen, die relativ günstig sind in der Prämie, weil maximal fünf Jahre maximal 250.000 €.
00:16:45: Ähm und die Banken haben dann gesagt Hey, könnt ihr uns nicht auch absichern, Ihr könnt doch die Kunden absichern. Könnt ihr uns haben gesagt. Seid ihr wahnsinnig? Wir sind ein Startup. Ja, aber und okay. Aber auch das haben wir geschafft. Da sind wir auch ziemlich stolz drauf. Das ist so, das war so unser Proof of Concept, um in der Start up Welt zu reden.
00:17:10: Wir haben die Euler Hermes oder jetzt die Allianz straight gewonnen und die haben sich unseren gesamten Prozess angeschaut und haben gesagt. Hey, bei dieser Planung und bei diesem Controlling. Soll-Ist Abgleich, Maßnahmenplan Überwachung kann eigentlich fast kein Unternehmen in die Insolvenz gehen. Es ist unser Ziel. Wir wollen erfolgreiche Unternehmen haben. Damit können wir eigentlich eine Versicherungsprämie berechnen und damit können wir eigentlich auch die Bank absichern gegen Ausfall des Kreditnehmers aus wirtschaftlichen Gründen, nicht nur aus gesundheitlichen Gründen, sondern auch aus wirtschaftlichen Gründen.
00:17:48: Was hat es zur Konsequenz? Ja, möglicherweise, sagt der ein oder andere Unternehmer Jetzt muss ich auch noch 350 € für dieses Controlling zahlen und dann noch Beratung. Aber auf der anderen Seite hast du ein relativ günstigen marktüblichen Zins, weil wir geschafft haben, das Risiko zu minimieren für dich als Unternehmen, aber auch für den Kreditgeber. Und das ist ja cool, habt ihr das dann auf der Versicherungsnehmer Seite mit Kautionsversicherung gelöst?
00:18:21: Dann bei den Start ups? Nein, nee, nee, das haben wir gelöst mit Vertrauens- Schadensversicherung. Das ist ein mega komplexes Thema. Wir haben dafür auch sehr viel Geld für legal ausgegeben und Gutachten schreiben lassen, weil da wurde eine bestehende Versicherung genommen. Das heißt das, Vertrauens-Schadensversicherung heißt, wenn eben der Kunde in die Insolvenz geht, dann wird der Geschädigte, in dem Fall die Bank ist dann abgesichert.
00:18:58: Ja okay, ja, das Konstrukt durchdringe ich jetzt gerade nicht spontan, obwohl ich ja aus der Versicherungsbranche bin, aber natürlich nicht als Fachfrau vor Ort und dann mit anderen Themen bei uns unterwegs bin. Okay, aber wenn du die Bank sowieso schon abgesichert hast durch die Vertrauensversicherung, warum hast du dann die andere Komponente noch gebraucht? Wir brauchen einmal die Komponente.
00:19:22: Die Bank hat ja die Regularien, also sie braucht Sicherheiten. Und üblicherweise ist deine Immobilie eine Sicherheit. Ja, und das kompensieren wir durch Dread Desease, Unfall- und Invaliditätsversicherung, also das wir machen die gesundheitlichen Schäden, dass das Kreditnehmers und dann den wirtschaftlichen Schaden. Deswegen ist da die Bank extrem gut abgesichert. Aber du möchtest nicht wissen, wie schwierig das war, dass die Bank uns das geglaubt hat.
00:19:54: Und deswegen sind wir sehr stolz darauf, dass wir dieses objektive systemgestützte Rating haben, wo es völlig unabhängig ist, wo du herkommst, was sein Geschlecht ist, was seine Hauptfarbe ist. Entscheidend ist das Geschäftsmodell. Ja, gut, das ist interessant. Wobei das Konstrukt auch wirklich komplex ist. Es heißt ja nicht, dass man sagt Ich glaubte nicht. Und weil du eine Frau bist sowieso nicht, sondern es geht ja darum, dass es vielleicht einfach ein paar Takte länger braucht, um es zu durchdringen, auch wenn man vom Fach ist.
00:20:25: Aber das ist ja jetzt nicht das, was wir jetzt machen wollen. Aber von daher genau finde ich es spannend. Und es ist natürlich toll, wenn man sich neue Dinge einfallen lässt, die auch funktionieren, die auch von den Banken akzeptiert werden. Ja, das ist ja erst mal auch das, was in erster Linie wichtig ist für die Startups, wenn es funktioniert, dass sie eben nicht Haus und Hof verpfänden müssen, sondern dass sie das Darlehen bekommen, über die Versicherungslösung.
00:20:50: Und dann ist es ja auf jeden Fall der gute Weg für die Startups, um das Risiko wegzubekommen. Und wenn ihr eine Neutralität reinbringt in die Betrachtungsweise, in das Ranking, dann erhöht ihr natürlich auch die Chancen für weiblich mit-geführte Startups, weil wir ja wissen, dass weiblich geführte Startups größere Probleme haben, Kapitalmarktzugang zu bekommen. Das hören wir immer wieder und sehen es in den Statistiken.
00:21:15: Wir sind ja beide auch unterwegs in der female Startup-Branche. Ja, und deswegen ist es toll, wenn ihr das natürlich auch unterstützt, diese Neutralität hier zu bringen und den Frauen auch das Pfund an die Hand zu geben, was sie brauchen, um auch an ihr Geld zu kommen. Weil ohne Geld ist es natürlich schwierig zu gründen. Also Privatdarlehen hast du schon gesagt. Aber ja, ohne Geld ist es halt einfach fast unmöglich, irgendwas großes auf die Beine zu stellen.
00:21:55: Und es geht nicht nur ums Gründen. Das geht nachher auch um Wachstum. Ja, ja. Deswegen rede ich nicht so gerne von Startups, sondern auch, wie gesagt, von jungen Unternehmen, die dann auch das erste erreicht haben und wenn ich Gründerinnen sehe, da muss ich immer ein bisschen schimpfen.
00:22:18: Weil die sehr oft sehr bescheiden an die Dinge rangehen, an ihr Unternehmen rangehen und wir immer sagen müssen Denkt groß, denkt weiter Ja, ähm, die lieber weniger Kapital aufnehmen und dann sehr schnell in den Liquiditätsproblem kommen. Das ist dann wie das Self fulfilling prophecy, wo wir sagen, ob jetzt Gründer, Gründerin, Junge, Unternehmerin, Unternehmer kalkuliert. Richtig, Ihr müsst euch auch euer Gehalt zahlen können.
00:22:50: Es macht sonst keinen Spaß, sonst euch die Leute auch nicht ernst und dann kommt immer die Frage, ob. Wir haben alle. Viele haben die Höhle der Löwen gesehen. Ich brauche gar keinen Kredit. Ich brauche einen Investor oder ein Business. Angel Ähm, wo wir auch sagen Hm, vielleicht ist es sinnvoll, schon mal auf den Markt zu kommen, schon mal den ersten Umsatz gemacht zu haben.
00:23:15: Dann könnt ihr euer Unternehmen viel besser verkaufen, weil es hat einen ganz anderen Wert gegenüber dem Business Angel oder dem Investor. Also auch da wirklich strategisch zu überlegen, was will ich eigentlich? Will ich eigentlich wirklich nachher einen Investor haben, der in fünf Jahren seinen Exit machen möchte, um dann seine Rendite zu haben? Oder möchte ich nicht doch lieber organisch wachsen mit vielleicht strategischen Partnern?
00:23:44: Und dann sollen meine Kinder vielleicht mein Unternehmen mal übernehmen oder meine Mitarbeiter? Also das sind so die Überlegungen, die ich super wichtig finde, die am Anfang anzustellen und auch ja, ich weiß, dass das wirklich für den Mittelstand und für junge Unternehmen schwierig ist, einen Kredit zu bekommen. Deswegen lieben wir ja so sehr unsere Plattform und das, was wir tun, weil wir da einfach noch mal neue Chancen bieten.
00:24:09: Ja, eine Frage: Helft ihr auch bei Übernahmen, also bei Unternehmen, die jetzt schon bestehen, die dann in eine nächste Generation in irgendeiner Form auch durch externe Übernahmen zum Beispiel überführt werden sollen? Unbedingt. Da sind wir noch nicht ganz so weit, wie wir sein wollen, weil wir wie gesagt, den Kredit bis 250.000 € erst haben. Und eine Übernahme ist in der Regel etwas aufwändiger.
00:24:36: Ja, wir haben es jetzt geschafft, tatsächlich bei einem. Äh, also ich liebe meine Kunden.
00:24:48: Ja. Ich war da, hatte da hat eine Einrichtung übernommen für die ambulante Hilfe und Pflege von beeinträchtigten Menschen. Und das war ein guter oder ist ein guter, aber der war farbig, da hat einfach keine Chance gehabt. Und der brauchte halt auch 400.000 €. Und dann konnten wir über Darlehen und aus dem operativen Geschäft das Ganze dann noch finanzieren. Also es gibt da Möglichkeiten, ähm, da müssen wir aber genau drauf schauen.
00:25:20: Ja, der nicht schön, weil das ja ein wichtiges Thema ist. Ja, mehr als 500.000 Unternehmen, die in den nächsten fünf Jahren keine Nachfolger haben. Und man kann ja auch überlegen will ich neu gründen oder übernehme ich lieber was, was schon da ist mit einem Kundenstamm, mit einem Lieferanten stammen usw. Und das ist ja eine Alternative, die man sich einfach auch vor Augen führen kann.
00:25:42: Und für uns ist eine Übernahme immer eine Neugründung, weil es ist in der Regel so, wenn ich ein Unternehmen übernehme, dann möchte ich sehr wahrscheinlich habe ich dann eigene Ideen, möchte neue Dienstleistung anbieten usw. und so fort. Und deswegen ist es eben gut, dass ich eben Zukunft bewerte und nicht die Vergangenheit, sondern ja, rechnet sich das? In Zukunft?
00:26:06: Können wir möglicherweise aus dem operativen Geschäft ein Teil der Kosten für die Übernahme schon einrechnen usw. und so fort. Also auch Banken betrachten Übernahmen sehr oft wie eine Gründung und deswegen ist es da auch oft total schwierig, gerade auch. Also ich meine, du weißt es bestimmt auch. Auch bei Familienunternehmen ist es ja so, dass dann, wenn dann die Tochter oder der Sohn kommt und das Unternehmen übernehmen möchte, dass sie dann von den Banken betrachtet werden wie ein kompletter Neugründer.
00:26:39: Ja, wo ja manche Unternehmen Patriarchen sehr überrascht.
00:26:46: Ja, das ist wirklich ein Thema. Absolut. Das Familienunternehmen, das ja, meine DNA, das ist der Teich, in dem ich schon immer geschwommen bin und wo ich am meisten unterwegs bin, in die Startup Branche bin ich ja so ein bisschen wie die Jungfrau zum Kind gekommen, weil mich da überzeugt hat und ich selbst dort auch reingerutscht bin.
00:27:03: Aber ich bin Familienunternehmerin. Ja, das ist eigentlich meine Herkunft. Aber trotzdem vermischt sich ja auch immer wieder. Also wir haben bei uns im Familienunternehmen eine Invest GmbH, die quasi in Startups investiert, so ein bisschen ein Topf an Geld, wo wir sagen, das darf auch in Risiko gehen, weil es nicht im Kerngeschäft experimentiert. Das ist ja auch nicht so typisch für Familienunternehmen.
00:27:25: Ja, also von daher ist es natürlich spannend. Aber gut, ich habe noch eine Frage an dich. Was bedeutet denn für dich Unternehmertum heute? Was sind denn die Herausforderungen, mit denen du zu tun hast, wenn du mit Startups oder mit Gründerinnen und Gründer sprichst? Was ist was? Was treibt die um? Ich glaube, die treibt Ähnliches um, wie auch etablierte Unternehmen.
00:27:49: Das ist natürlich das Thema regulatorisch oder Bürokratie und Verwaltung, das ist für junge Unternehmen wirklich also oft ein Schock, wenn sie sehen, was da notwendig ist. Persönlich finde ich Bürokratie und Verwaltung und Rahmenbedingungen auch wichtig. Aber natürlich sollte man auch manches hinterfragen. Es ist so, wenn ich also wie gesagt, für junge Unternehmen, dann ist es ein Schock. Du bist etabliert, du kennst dich aus, du weißt, was dich da erwartet.
00:28:26: Ähm, deswegen haben wir auch. Auf unserer Plattform fordern wir wahnsinnig viele Dokumente an und Nachweise an und Informationen an und bei manchen fragt man sich wirklich: Muss das sein? Hm. Gerade für junge und kleine Unternehmen muss das wirklich sein. Aber ich muss dann auf die Versicherung verweisen, ich muss auf die Bank verweisen. Dort gibt es eine regulatorisch, da können wir nicht einfach drüber springen.
00:28:52: Und das ist so, ähm, da fehlt es an Transparenz, finde ich. Was braucht man eigentlich? Und an Planungssicherheit. Ja, ähm, wo ich dann immer nur sage ganz ehrlich ja, wir achten darauf. Jeder von uns, jeder gute Unternehmer achtet darauf, aber habt keine Angst davor. Ihr kommt nicht gleich ins Gefängnis. Ja, Also. Ja. Na ja, also für viele ist das eine Hürde, die sie sich nicht trauen zu springen.
00:29:20: Und wo ich sagen muss, das haben auch etablierte Unternehmen, die allerwenigsten kommen deswegen ins Gefängnis. In der Regel ist es so. Man wird zwei oder drei Mal nachgefragt. Man hat die Chance, das nachzureichen und gemeinsam schaffen wir das schon. Das nächste ist also das ist so eine Geschichte, die dann gestandene Unternehmen. Ja, also in der SÜDVERS-Welt haben wir natürlich Mitarbeitende, die diese Themen perfekt beherrschen.
00:29:47: Aber ich habe ja ein Buch geschrieben und mit meiner Freundin Myriam Zahrte einen Verlag gegründet, eine BGB Gesellschaft. Und das war schwierig, weil ich habe versucht mit dieser BGB Gesellschaft die Elster Anmeldung selber zu machen, weil wir haben ja keine, ja, aber wir haben ja kaum Geld und so und da mussten wir natürlich aufs Geld gucken. Und dann habe ich halt gedacht, als Rechtsanwältin wird mir das vielleicht gelingen.
00:30:08: Nein, das kannst du völlig vergessen. Ja, also ich habe dann halt die Dame dieses in der SÜDVERS-Welt macht gebeten, sich mit mir hinzusetzen und mit mir zusammen zu machen. Aber es ist wirklich schon so, dass man das nicht alleine schafft und das ist schade, da in der Welt ja, dass du quasi bei so ganz kleinen Unternehmen, die du hast, die wenig Umsatz machen, dass du da nicht so eine, sage ich mal, so eine, so eine Kinderstube hast, wo du, wo du ein bisschen wo ja wo die regulatorisch ein bisschen anders funktioniert, wie wenn du dann erst mal ein bisschen größer bist, erstmal so zwei Jahre üben darfst oder so, das gibt es halt leider nicht.
00:30:43: Ja, also ich weiß, das ist eine Forderung, die wir alle haben. Wir können das einfordern, wir können dafür kämpfen. Für mich ist die Zwischenlösung Netzwerke, da kommen wir bestimmt auch noch drauf. Aber ich sage, wir brauchen einfach Partnerinnen und Partner. So wie du dann zu deinen Kollegen, zu deinem Team gehst, wo wir versuchen, auch so ein Netzwerk darzustellen, wo man sich einfach gegenseitig hilft und unterstützt, weil keiner kann alles alleine.
00:31:11: Und ich glaube so so kommt man gemeinsam gut voran. Ähm und wie gesagt, deswegen ja, wie die wirtschaftliche Situation jetzt generell. Ich mache immer Mut und sagt ja das Bürokratie ist ein Monster, könnte man Angst haben braucht ihr keine Angst vor zu haben? Wir schaffen das zusammen. Das zweite sind die wirtschaftlichen Perspektiven, die multiplen Krisen, wo ich nur sagt Hey, das war schon immer so also und das ist so das wo Unternehmertum ist Hammer nennt in der Krise also immer wenn du Unternehmerin bist oder Unternehmer besser hast, jeden Tag neue Probleme.
00:31:53: Aber das Tolle ist wir lösen die. Wir finden immer einen Weg und das ist das, was es so Spaß macht auch. Oder was uns auch motiviert, jeden Morgen wieder aufzustehen und zu sagen Ach, das kriegen wir schon hin, wenn wir kriegen das gelöst. Ähm, also das ist für mich, da hat sich nicht so viel geändert. Ich denke, es ist nur wichtig, das auch immer wieder zu zeigen, dass es eigentlich geht und nicht so schwierig ist, wenn man Themen hat und wenn man ein Netzwerk hat.
00:32:32: Toll. Also das ist, glaube ich, auch das, was wir brauchen in Deutschland. Diesen Mut und dieses Anpacken und nicht, sich von den Problemen so polarisieren lassen und dann ständig die ganze Resonanz drauf machen, weil das zieht uns nur runter. Ja, es ist schon manchmal ein bisschen obskuren so denkst du, jetzt kommt gleich versteckte Kamera und so um die Ecke, was du da für Vorgaben hast. Wir haben ja noch einen Indoorspielplatz:
00:32:55: Nepomuks Kinderwelt. Was mir mein Mann da manchmal erzählt, was der jetzt schon wieder liefern muss. Also musst du jetzt eine Leiter anschaffen für die Feuerwehr, die dann fest angeschlossen ist mit so einem Spezialschloss, wo der Schlüssel nur die Feuerwehr hat und so Sachen. Jetzt nach dem wir schon zwölf Jahre aufhaben, ist ihnen das eingefallen, dass es jetzt ab jetzt sein muss und so, aber wir haben überall Fluchttüren usw. die Leute rennen dann eh alle im Zweifel raus.
00:33:19: Also diese ja und die Feuerwehr hat ja auch eigene Leitern. Also so Sachen sind halt dann, wo du so denkst, so irgendwie. Wer hat sich denn das jetzt einfallen lassen? Aber dann macht man es halt und dann geht es auch so. Ja, ja, Wobei ich wirklich sagen muss, gerade bei den Verordnungen zum Kindergarten. Also ich hatte mal eine Gründerin, der so ein Franchise Kinderbetreuung aufmachen wollte, Kita aufmachen wollte, sehr, sehr gute Kontakte zur Industrie hatte im Stuttgarter Raum.
00:33:50: Wir waren alle frohen Mutes, aber dann geht's runter zur Landespolitik, zur Kommunalpolitik und zu dem einzelnen Landkreis. Dann wird wirklich so also wir machen ja keine Kinderbetreuung, Von daher ist es besser, wir haben ja die Eltern, die auf ihre Kinder aufpassen. Alles andere kannst du völlig vergessen. Ja und ja, aber von daher nur Schwank am Rande. Wir wollten ja auch gar nicht so lange den Podcast, deswegen kommen wir jetzt so auf ein paar Highlights noch.
00:34:21: Du hat es schon angesprochen Frauen und Gründen. Frauen sind oft zu demütig und zu bescheiden um groß zu denken. Und da unterstützt du das sie so ein bisschen mehr sich zutrauen und in größere Zahlen gehen, damit es dann auch Erfolg hat. Und dass sie sich auch genug rausnehmen, dass es kein Hobby und keine Liebhaberei, sondern wirklich ein Geschäftsmodell.
00:34:42: Und dass du davon gut leben kannst, dass du davon auch deine Altersvorsorge bezahlen kannst. Und wir geben dir die Sicherheit aufgrund unseres Ratings, der Absicherung, dass du auch sichere Entscheidungen treffen kannst. Also keine Angst, wir schaffen das ja, das ist es, was so jemanden braucht Man an seiner Seite. Genau. Ähm, ich guck mal auf meinen schlauen Zettel hier.
00:35:07: Wir haben eigentlich schon ganz viel besprochen. Ich würde mich noch mal dafür interessieren, was für Learnings und Überraschungen hast du denn in deiner eigenen Gründung gemacht? Weil du warst ja. Wie alt warst du, als du gegründet hast, Wenn ich fragen darf Das ist Macht, soll ja auch Mut machen. Man kann ja auch gründen, auch wenn man nicht grad die Uni hinter sich gelassen hat, sondern weil man schon ein bisschen Lebenserfahrung hat.
00:35:29: Vielleicht noch viel besser. Ja, ja, genau. Ich glaube, selbstständig habe ich mich gemacht. Da war ich so Anfang 40 und dann so richtig gegründet, Ende 40, also ich hatte diese Selbstständigkeit und dann kam eben das Unternehmertum. Ähm, ja, also in den besten Jahren, was ich damit sagen will es gibt immer seine Zeit.
00:35:56: Es ist sich besser oder nicht schlechter mit direkt nach dem Studium zu gründen. Mit Anfang 30 zu gründen, mit Ende 30 zu gründen, das hängt ein bisschen mit den Lebensumständen ab. Bei mir war es so, weil mein Mann schon selbstständig war, wenn die Kinder klein waren. Da hatte ich mehr die sicherere Lösung gesucht im Konzern. Nur ich sag mal, wenn man angestellt ist, ist es auch nicht unbedingt sicherer.
00:36:22: Und für mich war immer wichtig, gerade wenn man Kinder hat. Das Entscheidende ist, dass die Mutter glücklich ist und dass die Mutter mit ihrer Arbeit glücklich ist und dass die das ausfüllt. Und wenn es dann eben das Unternehmertum ist, dann ist es das. Also ich habe genügend Mütter auch hier über Smartaxxess finanzieren dürfen. Die haben es auch hingekriegt, teilweise sogar alleinerziehend, wo ich wirklich sage Chapeau!
00:36:51: Das ist super. Ja, ich schreibe ja gerade unser zweites Buch mit Myriam Zahrte zusammen zum Thema weibliche Selbstführung in heutiger Zeit. Und da gibt es auch ganz besonders darum, wie wir Frauen es schaffen, in unsere Kraft zu kommen. Und das heißt natürlich nicht, dass wir sagen, wir wollen auf Kinder verzichten, wenn wir denn welche wollen. Es muss ja auch so sein.
00:37:10: Aber wenn man das will, dann ist es unser großes Ziel, dass man alles vereinbaren kann. Und es ist noch schwierig mit den Rahmenbedingungen. Aber es ist machbar und wir wollen das. Gut, deswegen war ich vorhin bei den Kitas. Wir brauchen mehr Kinderbetreuung. Definitiv, Definitiv. Und wir brauchen auch keine, sage ich mal, Wir brauchen schon eine gute Kinderbetreuung. Aber wir brauchen jetzt auch nicht hier den fünffachen Salto machen, um die Kinderbetreuung auf die Beine zu stellen und dann am Schluss keine zu haben und die Frauen alle daheim zu haben, die Kinder alle vom PC hocken und vor dem Fernseher und das dann die alternativ ist, das kann es nicht sein, oder Du bist dann das absolute
00:37:47: Rahmenprogramm für dein Kind den ganzen Nachmittag. Das ist irgendwie auch nicht, wie Gesellschaft gedacht ist. Ja, also es gibt bestimmt Frauen, die sowas gerne machen. Ich gehöre nicht dazu, aber ich auch. Jedem sein die Vielfalt, die machts aus, finde ich. Aber ich glaube wir haben da ist noch einiges zu tun. Ich finde, wir haben viel geschafft in den letzten 20 Jahren.
00:38:13: Aber es gibt noch einiges zu tun. Ja, auf jeden Fall. Aber das da sind wir ja immer gut unterwegs und wir wollen ja den Frauen Mut machen, aber auch den Männern zum Gründen. Also das ist ja unabhängig davon. Also das heißt, wer hier zuhört, man kann sich immer wieder neu erfinden im Leben, zu jedem Zeitpunkt und das ist ja das auch, was, was, was wir anregen wollen.
00:38:37: Genau. Und willst du noch über deine Learnings und Überraschungen sprechen von Learnings? Also ich glaube, es ist wichtig, Netzwerke zu haben. Das ist also das ist für mich eines der wichtigsten Tipps und Empfehlungen, die ich weitergebe Ich habe, aber ich arbeite immer sozusagen mit drei Netzwerken. Das eine ist das Persönliche Wir brauchen jemanden an unserer Seite, mit dem wir auch mal feiern können oder auch mal andere uns erholen können, weil irgendwas nicht so geklappt hat.
00:39:09: Und es ist wichtig, dass es so eine Person ist, die auch Unternehmerin oder Unternehmer ist und Beamter versteht. Nicht ganz so genau. Also ich möchte da niemanden zu nahe treten, aber manchmal versteht den ich was wir so feiern. Ähm, wir brauchen aus meiner Sicht das unternehmerische Netzwerk, wo wir uns gegenseitig helfen können. Sei es bei Elster, sei es bei irgendwelchen anderen Fragen, ob das dann und das kann ich auch den VdU sehr gerne empfehlen, Ähm, wir brauchen auch politische Netzwerke.
00:39:41: Auch da ist der VdU unterwegs, aber auch den BVMW und andere unterwegs, wo wir sagen, wir müssen uns schon auch ein bisschen um das Thema politische Rahmenbedingungen kümmern. Das dauert oft eine Weile, bis man da was umsetzt. Aber ich finde, dass es wirklich super wichtig, dass er das haben. Ja, also ich kann da nur sagen, für die, die vielleicht nicht so ganz die Begriffe kennen, also VdU, Verband deutscher Unternehmerinnen, da bin ich ja auch ganz aktiv, bin Landesverbands Vorsitzende in Baden und in encourage
00:40:14: ventures ist natürlich auch etwas für Gründerinnen. Also es ist Startup Welt und Ökosystem rund um die Startupwelt und ist auch ein schönes Netzwerk. Tolle Leute, die man dort kennenlernt. Aber auch Branchenverbände sind natürlich wichtig, je nachdem, in welcher Branche man gründet. Da kann man natürlich auch gut durchstarten und eventuell auch über die IHK, die bieten ja auch Netzwerke an, also das ist ja das Konglomerat an gut Netzwerken richtet sich auch nach der Region, der Branche und dem, wo man auch unterwegs sein will.
00:40:44: Aber der Tipp von unserer Seite aus Netz was es geht, weil Netzwerk ist für den Erfolg und für die Rollen Identität einfach unheimlich wichtig. Ja, ja, ich glaube, das war eines meiner wichtigsten Learnings. Und dann kann ich nur sagen Traut euch! Ähm, vielleicht auch da noch mal Hinweis 9 von 10 Gründern würden es wieder tun. Also kann gar nicht so schlimm sein.
00:41:13: Ja, hier, das ist doch toll, Das hat da nicht gebohrt, so wie beim Zahnarzt. Alles ist beispielsweise viel schlimmer, als ich es mir vorgestellt habe. Aber es war auch so toll und das ist, glaube ich, dieses was man so erlebt und man wächst ja und so eine Herausforderung, man wird ja ein ganz anderer Mensch durch das, dass man auch diese Hürden überwindet, merkt, dass man es schaffen kann, dass man das man weiterkommt.
00:41:36: Das macht einen ja zu einem ganz anderen Menschen. Ja, weil ich werde wirksam. Und ich glaube, dieses, also man sieht die Probleme, man sieht die Herausforderungen an, es gibt jeden Tag Überraschungen. Also wir begleiten ja unsere Gründerinnen oder ich spreche immer von Unternehmerinnen. Es ist immer die erste Frage, Wenn jemand zum kommt und ich möchte gründen, kannst du mich unterstützen, sage ich bist du ein Unternehmer oder dich?
00:41:58: Wenn du ein Unternehmer bist, dann muss ich dich darauf hinweisen, wenn du gegründet hast und eine Finanzierung hast. Danach geht es eigentlich erst richtig los und das ist gut so und das macht auch Spaß. Und du hast jeden Tag diese Herausforderung. Aber es ist wie beim Sport Du wirst immer besser und das kann dir keiner mehr nehmen. Und wie gesagt, wenn man das dann teilen kann, also ja, was will man mehr?
00:42:28: Ja wunderbar. Dann würde ich mal sagen, blende ich eine kurze Werbung ein und mache ein Fazit aus unserem Podcast. Ja, jetzt kommt Werbung. Habt ihr manchmal das Gefühl, die Lebensfreude fehlt? Das Leben ist langweilig? Myriam Zahrte und ich führen euch durch Voice Dialogue an eure persönlichen inneren Stimmen. Aus einem bewussten Ich geführt bekommt alles einen Sinn und entspannte Selbstführung entsteht die Grundlage für gute Führung für mehr Informationen.
00:43:09: Schaut auf meiner Webseite www.sinnplauderei.de oder schreibt mir eine Email an hallo@sinnplauderei.de.
00:43:26: Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, schön, dass ihr bis zum Schluss dabei geblieben seid und uns zugehört habt. Und Liebe zu Dir. Ganz herzlichen Dank für das, was Du uns hier erzählt hast. Ich finde es super, was ihr anbietet und es ist glaube ich, wichtig zu wissen, was der Markt so darstellt, wo man sich unterstützen lassen kann, wie man es schafft, Finanzierung auf die Beine zu stellen.
00:43:50: Denn das Geld braucht man einfach um Unternehmertum zu starten. Und man braucht auch Unterstützer und jemanden, den man fragen kann. Ich denke, dass das bietet ihr an und das ist echt schön. Ich wünsche allen da draußen, dass sie das Unternehmertum für sich entdecken, dass wir den Mittelstand stärken, dass wir die Innovationskraft hier am Standort in Deutschland stärken und weiter ausbauen.
00:44:14: Das ist schön, wenn wirklich viele sich auf den Weg machen, hier diese Gesellschaft zu stützen und zu unterstützen und dabei unfassbar viel zu lernen und zu wachsen. Und deswegen wünsche ich euch in euren Unternehmen ganz, ganz viel Erfolg, Freude, Spaß und ganz viel Lernerfolg. Eure Nina. Vielen Dank! Ja, ich habe dir zu danken, dass du das.
00:44:53: Wenn euch dieser Podcast gefällt, dann würde ich mich sehr freuen, wenn ihr auch auf meinen anderen Kanälen vorbei seht. Ihr findet meinen Blog auf meiner Webseite www.sinnplauderei.de Ihr findet mich unter dem Stichwort Sinnplauderei auf YouTube, Facebook und Instagram mit täglichen Visuals und Charts und Kurzfilmen und Beiträgen. Ich wünsche euch ganz viel Freude beim Reinstöbern.
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