Gelebte weibliche Nachfolge

Shownotes

Shownotes Podcast **Informationen zu Nina Hartmann: ** Menschen entscheiden über den Erfolg unserer Unternehmen. Egal ob Nachfolge, Führung oder Selbstführung. Ich unterstütze in der Beratung mit Herz und Verstand und ganz viel Erfahrung. Mehr Informationen unter: hallo@sinnplauderei.de Informationen zu mir findet ihr auf meiner Webseite: www.sinnplauderei.de Sind wir schon verlinkt? https://www.linkedin.com/in/sinnplauderei-nina-hartmann/ Als Speakerin, Gesprächspartnerin, Beraterin und in den Seminaren vor Ort erlebst Du mich live ganz aus der Nähe: https://sinnplauderei.de/leistungen/ Ende 2024 erscheint mein neues Buch: Weibliche Selbstführung in heutiger Zeit. Gemeinsam mit Myriam Zahrte erforsche ich das Potential weiblicher Gestaltungskraft. Meine Bücher gibt es in meinem Verlag: https://ophelis-verlag.de/ Folge mir auch gerne auf meinen anderen Kanälen: in YouTube, Instagram und Facebook unter dem Stichwort "Sinnplauderei". Informationen zu Franziska Schätzle https://weingutschaetzle.de/ Tel. +49 7662 94610 info@weingutschaetzle.de

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00:00:00: Sinnplauderei der unterhaltsame Podcast mit Wirkungskraft für Unternehmerinnen, Unternehmer und alle, die zuhören. Von und mit Nina Hartmann. Herzlich willkommen zu meiner Sinnplauderei. Schön, dass ihr dabei seid. Mein Name ist Nina Hartmann. Ich bin Rechtsanwältin und Unternehmerin. In der Sinnplauderei geht es um alle Themen rund ums Unternehmertum und auch um das Thema weibliches Unternehmertum. Und dafür habe ich mir heute einen besonderen Gast eingeladen.

00:00:30: Bei mir zu Gast heute ist Franziska Schätzle vom Weingut Schätzle hier bei uns in Südbaden. Und sie ist eine weibliche Nachfolgerin und wir werden nachher ein bisschen von ihrer Geschichte erfahren. Ein bisschen, was es bedeutet, Winzerin zu sein und einfach mal einen Einblick bekommen in diese Branche. Liebe Franziska, danke, dass du dir Zeit genommen hast. Herzlich willkommen hier in meinem Podcaststudio.

00:00:56: Ja, hallo Nina. Hallo liebe Zuhörer, Zuhörerinnen. Ich freue mich sehr, dass du mich eingeladen hast und wir heute mal über Winzer:innen sein Unternehmer:innen sein, zusammen uns austauschen können. Ja, vielen Dank. Wir beide, liebe Franziska, wir kennen uns vom Verband deutscher Unternehmerinnen hier in Baden. Wir sind zusammen hier aktiv unterwegs und von daher haben wir uns schon oft persönlich getroffen.

00:01:21: Ich habe ja auch teilweise Podcast Gäste, die ich nicht so gut kenne, aber wir beide, wir kennen uns richtig. Ich kenne dein Weingut und ich bin großer Fan von dir. Du hast eine tolle Geschichte zu erzählen und deswegen freue ich mich so, dass wir diese Geschichte hier heute auch an unsere Zuhörerinnen und Zuhörer geben können. Liebe Franziska, gib uns doch einmal einen kurzen Einblick in das Winzerinnen sein, das heißt, wie war dein-

00:01:46: jetzt lassen wir mal das Familienunternehmen noch ein bisschen außen vor- das kommt nachher- Aber was hast du gelernt, studiert, gearbeitet, um einen Winzerbetrieb übernehmen zu können. In deinem Fall. Also Winzererin oder generell der Beruf des Winzers ist furchtbar komplex und abwechslungsreich. Es kann jeder erlernen, der eine Leidenschaft dafür hat. Richtig, da sich mit dem Produkt, mit dem schönsten Kulturgut für uns sich beschäftigen zu wollen.

00:02:16: Für mich war der Weg vorgezeichnet und ich habe mich da relativ schnell nach dem Abitur dann fürs Studium entschieden. Es gibt verschiedene Hochschulen. Damals gab es nur eine in Deutschland, da war ich dann im Rheingau, in Geisenheim und danach dann aber auch in Dijon, also sprich in Burgund, beides genau gleich weit entfernt vom Kaiserstuhl. Und so habe ich natürlich dann so ein bisschen mehr die deutsche Weinwelt und auf der anderen Seite die französische Weinwelt kennengelernt.

00:02:45: War dann noch viel international unterwegs, weil mich das immer begeistert hat. Überall auf der Welt gibt es Wein, überall ist es ein bisschen anders, aber überall sind es tolle Regionen. Und ich war dann in Bordeaux, in Neuseeland, in Spanien, bin wieder zurück nach Deutschland gekommen, zunächst nach Rheinhessen, in die Nähe von Mainz, bis ich dann zuletzt im Kaiserstuhl gelandet bin.

00:03:07: Wie schön, toll. Ich lass mal schnell meinen Hund raus, weil der nervt mich. Hat irgendwas draußen gerochen. Ich bin sofort wieder bei dir und dann kommt die nächste Frage. Sehr gut. Yumi ich muss doch arbeiten. Aber jetzt bleibst du draußen.

00:03:36: Der Hund ist versorgt. Immer einen Schatz aushalten. Aus bisschen. Das geht nicht mehr über. Und genau. Du hast es also richtig von der Pike auf gelernt. Und jetzt bist du Winzerin. Wir werden nachher noch ein bisschen über den Werdegang sprechen. Aber wie sieht dein Alltag aus? Was bedeutet es, einen Winzer Hof zu führen? Also ich glaube, diesen klassischen Alltag, wie es manche Leute im Büro oder sonstwo erleben, den gibt es bei uns ja gar nicht.

00:04:01: Bei uns ist jeder Tag komplett anders und aufs Neue wieder fremdbestimmt. Zum Teil. Das hört sich ganz schlimm an, aber für uns ist das ganz normal und es macht es ja auch total spannend, weil wir haben die Wetterlage draußen, also quasi die Kapriolen. Ob das jetzt Hitze ist, Regen, der nicht vorhergesehen war oder anderes ja bis hin natürlich das, was alle Unternehmerinnen gleich haben, Mitarbeiter, die durchaus mal krank sind oder eben dann ausfallen usw.

00:04:31: Also so vieles was da reinspielt. Aber der wichtigste Faktor ist natürlich die Natur und auf die müssen wir reagieren, müssen wir eingehen. Wenn man halt hinterher wirklich auch ihr die besten Früchte entlocken wollen. Und so sieht natürlich der Alltag aus, dass man zunächst mal die Natur beobachtet, dass man sich nach der ausrichtet, je nachdem, wie schnell die Reben wachsen usw.

00:04:51: Man ist viel draußen, natürlich an der frischen Luft unterwegs. Dann will man natürlich aus dem Rebensaft, den man gewonnen hat, einen richtig guten Wein machen. Also muss man da auch regelmäßig im Keller vorbeischauen. Nach den Weinen gucken, gerade im Herbst, wenn alles gärt, noch nicht fertig ist, vielleicht auch ganz trüb ist, noch nicht filtriert wurde und und und.

00:05:11: Also da ist jeder Tag auch wieder anders, denn jeden Tag schmeckt es auch ein bisschen anders. Es ist halt eben ein sehr lebendiges Getränk, mit dem wir es zu tun haben. Bis es dann in die Flasche kommt und dann fängt der Spaß erst richtig an, weil dann geht es ja ans Wein probieren und an Kunden gewinnen und Leute begeistern für dieses tolle Produkt.

00:05:34: Sei es hier bei uns direkt vor Ort im Kaiserstuhl oder eben auch bei zahlreichen Veranstaltungen, Messen mit Gastronomen usw. fernab zum Teil auch international. Also dieser Beruf ist so was von spannend und vielseitig, da gibt es einfach keinen Alltag. Sehr, sehr schön. Ja, dann gucken wir doch jetzt mal dahin, wie du dazu gekommen bist. Ich habe ja so ein bisschen dich schon vorab befragt.

00:05:59: Also ihr wart ja drei Töchter daheim und deine Eltern waren schon Winzer. Deine Familie kam aus dem 16. Jahrhundert, aus St. Gallen. Vielleicht erzählst du da noch einen kleinen Schwank und dann wart ihr drei Töchter. Und dann gab es Kondolenzschreiben bei der Geburt der dritten Tochter, so von wegen Oh Gott, bei euch geht es im Unternehmen nicht weiter.

00:06:18: So hat die Welt damals noch getickt in Bezug auf Frauen. Aber du hast übernommen. Du hast diese Tradition in der Familie weitergeführt. Willst du ein bisschen von deiner Geschichte erzählen, liebe Franziska? Ja, das ist natürlich sehr, sehr spannend. Und das ist natürlich auch immer wieder auch so ein Zeitzeugnis, wie es sich die Gesellschaft da auch verändert und auf verschiedene Situationen reagiert.

00:06:41: Und du hast das eine jetzt schon rausgepickt. Ja, meine Mutter musste da glaube ich, ziemlich stark sein. Als dann manche Kunden usw. meinten, sie müssten da was zum Besten geben. Als dann die dritte Tochter auf die Welt kam, die nicht ich bin übrigens, ich bin die Älteste, aber ich wurde nie dazu gedrängt in diese Rolle. Vielleicht wäre es bei einem Jungen tatsächlich in den 1980er 1990er Jahren noch anders gewesen, dass man sich da immer auf diesen Hofnachfolger fokussiert hätte.

00:07:09: Das ist vielleicht auch wirklich das Glück gewesen von uns Töchtern, dass unsere Eltern da einfach ganz entspannt auch mit der Situation umgegangen sind, wohl wissend, dass es nur dann richtig erfolgreich wird, wenn man es mit voller Leidenschaft tut. Und bei mir hat sich das sehr früh herauskristallisiert. Du hast meine tiefen Wurzeln angesprochen. Die Familie, die hier seit vielen Jahrhunderten im Kaiserstuhl Weinbau betreibt, eben als Traubenerzeuger, als Gastronomen usw.

00:07:37: Dann gab es eine Erbteilung. Meine Großeltern mussten ganz von vorne wieder anfangen, mit ganz wenig nur einem kleinen Rebgrundstück in der kleinen Wiese und haben es geschafft, dann vor über 50 Jahren einen ganz tollen Aussiedlerbetrieb zu erschaffen. Mit ganz viel Mut haben sie sich vom Ortskern entfernt. Was damals noch ja ein viel größerer Schritt war, als es heute ist.

00:08:01: Man hatte keine Kanalisation, man hatte nicht den festen Wasseranschluss. Man musste darauf vertrauen, dass die eigene Quelle den Hof versorgt usw., bis dann auch das Telefonkabel gelegt worden ist und und und. Also es ist unglaublich, was ich in den letzten Jahrzehnten so wie selbstverständlich für uns da entwickelt hat und das ging also aus meiner Großeltern-Sicht nur mit sehr, sehr viel Mut und sehr viel Fleiß.

00:08:24: Und ja, wenn man das so in der DNA hat, dass, ich sage immer, bei mir fließen ungefähr so 10 % Pinot durchs Blut und nicht nur rote Blutkörperchen. Das ist so tief verwurzelt, da hat es mich einfach gepackt, dass ich dann diesen Beruf unbedingt machen wollte. Ja, schön. Und für deine Schwestern war das auch okay, gell? Die waren nicht traurig.

00:08:46: Die haben andere Berufe für sich herausgepickt. Absolut. Also die zwei waren überhaupt nicht die Weinbergsarbeiterinnen sozusagen. Die haben sich gedrückt, wo es nur ging. Wenn es sein muss, haben sie immer geholfen. Mittlerweile mit ein bisschen Distanz dazu helfen sie umso lieber am Wochenende oder auch mal, wenn wir einen Hoffest haben usw. oder Not am Mann ist, dann stehen sie beide parat.

00:09:13: Aber die eine ist kaufmännische Leitung von einem großen Architekturbüro, das ihr Mann mit einem Studienkollegen gegründet hat und da sehr erfolgreich ist und sie da ein bisschen so die ja die Fäden in der Hand hält, quasi bisschen die Struktur bei aller Kreativität überwacht. Und meine andere Schwester, die ist Ärztin wird sich jetzt gerade auch dann selbstständig machen als Hausärztin.

00:09:37: Also so ein bisschen Selbstständigkeit steckt in jeder von uns, aber jeder auf ihre eigene Art. Ja, schön, dass ihr das so gut geregelt habt. Und jetzt bist du 100 % Nachfolgerin und deine Eltern sind deine Angestellten. Das ist ja jetzt auch so eine und ja, ungewöhnliche und sehr konstruktive Konstellation, wenn es für alle in Ordnung ist, oder? Natürlich. Ich meine, das hat sehr viel mit Vertrauen zu tun.

00:10:02: Erst mal natürlich ja, und auch viel Respekt voreinander. Da bin ich sehr dankbar, dass wir in unserer Familie schon immer eine sehr offene Gesprächskultur haben und hatten. Meine Mutter ist da maßgeblich dafür verantwortlich. Aber auch mein Vater hat da ganz, ganz wichtige Grundsteine gelegt. Dass er schon immer Leute, die kompetent sind, die was drauf haben, wie man so landläufig sagt, auch machen hat lassen, auch unterstützt hat immer ist ein unglaublicher Förderer, egal ob es jetzt um Weinbau geht, wo er ich sage mal über 40 Lehrlinge schon ausgebildet hat oder ob es in der Musik ist, was sein größtes Hobby ist und bei uns auch in der Familie fest verankert ist.

00:10:41: Auch da gibt er sein Wissen furchtbar gerne weiter und macht auch immer wieder Platz für andere, die einfach motiviert sind und richtig gut sind. Und auf dieser Basis konnte ich einfach vor vielen Jahren ganz leger ja einsteigen ins Unternehmen. Das hatte auch ganz praktische Gründe. Da war gerade unsere zweite Tochter, auf der auf dem Weg noch nicht ganz auf der Welt.

00:11:03: Als wir dann hier ankamen, ist ein hier auf die Welt gekommen und so konnte ich dann halt als junge Mutter mit dann zwei kleinen Kindern so Step für Step da Verantwortung übernehmen, einzelne Bereiche quasi verantworten, mich da einfinden ins Unternehmen. Unsere Mitarbeiter haben sich dann an mich gewöhnt und so ging das wirklich eigentlich sehr reibungslos. Toll. Und du hast ja jetzt auch wieder zwei Töchter und eine von denen möchte auch wieder übernehmen und die sind ja noch jünger,

00:11:35: aber die sind auch schon sehr zielstrebig, wie ich sie erlebt habe. Also die sind schon sehr eigenständig, auf jeden Fall sehr selbstständig. Die zwei sind ja jetzt gerade zehn und zwölf Jahre alt. Allerdings war ich auch 13, als ich erzählt habe, ich werde jetzt Weinbau studieren, musste dann zwar noch Abitur machen. Genau. Der Plan war auf jeden Fall da.

00:11:58: Unsere zwei Töchter merkt man schon, sie haben so einen wirklich auch so ein Unternehmer-Gen mitbekommen und ja, das ist eigentlich das Schönste für uns. Ob es dann am Ende tatsächlich Winzererin wird oder dann doch vielleicht was anderes, das steht mal auf einem anderen Blatt. Aber auf jeden Fall interessieren sie sich sehr dafür und haben einfach da auch ein Gespür dafür, mit Menschen umzugehen, offen zu sein für Neues.

00:12:25: Genau. Also da sind wir ganz dankbar, dass ich da so in eine sehr selbstständige Richtung entwickelt.

00:12:43: Jetzt bist du ja nicht alleinerziehende Mutter, sondern du hast ja einen ganz netten Ehemann. Wie war das für ihn, dass klar war, seine Frau wird immer berufstätig sein, wird Unternehmerin sein und hat eine Sieben-Tage-Woche. Und das Unternehmen wird immer auch eine zentrale Rolle spielen. War das denn schon so bewusst? Und hat er das gut mitgemacht? Ja, auf jeden Fall.

00:13:04: Also er hat auch gar keine andere Wahl. Das war, als wir uns kennen. Als wir uns kennengelernt haben, war das im Prinzip schon ja vorgezeichnet und da hat auch keiner von uns beiden eigentlich auch je hinterm Berg gehalten. Mit seinen Zielen. Mein Mann stammt ja auch aus einem Weingut aus Rheinhessen in der Nähe von Mainz. Dieses Weingut wurde jetzt vor einigen Jahren verkauft, weil er sich eben entschieden hat, mit mir hier in den Kaiserstuhl zu gehen, aber nicht in unserem Weingut.

00:13:36: Und er arbeitet schon auch hier in der Branche. Das war auch ganz bewusst von uns so entschieden, dass wir bei uns auf dem Hof ja nicht nur Häuptlinge sind, sondern auch ein paar Indianer. Muss man jetzt aufpassen, ob man das so sagen darf? Aber ich glaube, der Vergleich, den versteht jeder. Und ja, von demher der Christian, der hat er auch seinen Weg in der badischen Weinwelt mittlerweile gefunden.

00:13:58: Und wir sind beide, muss man sagen, zwei Menschen, die gerne arbeiten, die wirklich auch das, was sie tun, halt wirklich gerne tun und sich da auch voll dafür einsetzen. Da muss man natürlich immer ein bisschen aufpassen, dass das Familienleben nicht darunter leidet. Aber ich glaube, bei uns wäre eher das größere Problem, wenn einer von beiden zu Hause bleiben müsste.

00:14:19: Ich glaube, es wäre ein ganz unerträglicher Zustand bei uns. Also wir brauchen eher glaube ich, diese Herausforderung auch von unseren eigenen Unternehmen und von diesem tollen Thema Wein auf das könnte glaube ich keiner von uns beiden verzichten. Ja, das ist toll. Jetzt hast du übernommen, den Betrieb von deinen Eltern und jetzt ist es da an dir, so ein bisschen deine eigenen Pinselstriche reinzubringen und das Unternehmen in die Zukunft umzuwandeln, zu überführen.

00:14:50: Und wir haben schon bei der Betriebsbesichtigung bei dir gesehen. Ja, du hast umgebaut. Du hast jetzt eine Eventhalle angebaut. Willst du uns mal erzählen, wie so dein Plan ist das Unternehmen in die Zukunft zu führen und wie sich das für deine Eltern anfühlt. Wie du das diplomatisch so mit ihnen kommuniziert hast, dass sie da auch voll mitziehen. Na ja, man muss ganz klar sagen, meine Eltern sind da voll auf meiner Wellenlänge.

00:15:15: Die wissen auch, wenn sich das nicht verändert, dann bleiben wir stehen oder werden sogar abgehängt. Das ist ja in jeder Branche genau dasselbe. Man muss ja da auch mit der Zeit gehen. Da gibt es sicherlich ganz viele unterschiedliche Möglichkeiten, auch bei uns in der Branche, wie man sich fit für die Zukunft macht. Ich glaube, fit für die Zukunft heißt einfach, man bleibt neugierig, man bleibt innovativ.

00:15:39: Man möchte eben auch Neues entdecken, Neues bewegen, neue Kunden-Kreise erschließen, einfach auch, aber auch neues Wissen hinzugewinnen. Und das alles in Summe führt ja dann dazu, dass man die ein oder andere Entscheidung trifft, wie es jetzt auch getroffen wurde. Bei uns jetzt in letzter Zeit. Wobei ich da auch sagen kann, da saßen meine Eltern mit am Tisch.

00:16:02: Ja, also das ist dann schon so, das bleibt ein Familienunternehmen. Natürlich liegt das Vetorecht jetzt bei mir, seit einiger Zeit, aber vieles wird dann doch zusammen im Familienrat entschieden. Auch mein Mann darf da mit dabei sitzen, auch wenn er nicht bei uns direkt im Unternehmen beteiligt ist. Aber das ist doch ganz, ganz wichtig, dass man genau seine engsten Vertrauten auch nimmt als Ratgeber usw.

00:16:28: Und so kam es eben dazu, dass wir dann den Schritt gewagt haben, eine größere Investition zu tun, unser Betriebsgebäude einmal komplett zu entkernen, neu aufzuteilen, neue Räumlichkeiten zu schaffen, nicht nur für die Produktion. Das war einerseits auch ganz wichtig, dass es da effizienter abläuft, aber eben auch um Events, Tagungen, Familienfeiern, Weinseminare, alles Mögliche in Zukunft da einfach in diesen Räumlichkeiten stattfinden zu lassen.

00:16:55: Denn wir sind davon überzeugt, dass der Kaiserstuhl so eine schöne Region ist und dass es wirklich Sinn macht, viele Leute dafür zu begeistern und zu uns zu locken, die einfach dann wirklich eine tolle Zeit hier verbringen können. Ob es nur ein paar Stunden sind mit ihren Freunden oder mit ihrer Firma oder ob es einen Kurzurlaub ist, das sei dahingestellt.

00:17:17: Aber wir sind auf jeden Fall jetzt eine Begegnungsstätte für alle Genusswilligen, will ich es mal so nennen. Und das eröffnet für uns natürlich auch als Unternehmen ganz neue Möglichkeiten. Ja, es war sehr beeindruckend, als ich bei euch war. Erzähl uns mal ein bisschen was vom Schelinger Kirchberg. Das ist ja euer Berg und von dem lebt ihr. Und mit dem lebt ihr.

00:17:38: Und der hat für dich eine ganz besondere Bedeutung. Ja, der Schelinger Kirchberg ist unser Hausberg. Erstens ist er direkt neben unserem Weingut. Auch wir schauen jeden Tag drauf zu, ob es beim Aufstehen ist oder kurz vorm Schlafengehen. Auch in unseren in so einer neuen Vinothek ist ein sehr sehr großes Fenster eingebaut. Das ist kein Schaufenster nach drinnen, um die Vinothek zu sehen, sondern es ist ein Schaufenster nach draußen auf den Kirchberg, weil der uns eben so wichtig ist.

00:18:07: Der ist uns sehr ans Herz gewachsen. Mein Großvater konnte da Rebfläche kaufen, eigentlich nur aus dem Grund, weil kein anderer die haben wollte, weil es ganz steinige Vulkanterrassen sind. Schwer zu bewirtschaften. Heiß im Sommer, also sehr, sehr aufwendig. Er hat sie dann mit sehr, sehr viel Liebe gepflegt. Mein Vater hat sich eingesetzt dafür, das dann eine kleine Flur-Neuordnung gemacht wurde.

00:18:32: Mit neuem Wegebau usw. Dass das ganze einfach in die Zukunft auch sicher bewirtschaftet werden konnte. Es wurde Bewässerung installiert, was jetzt heutzutage natürlich auch schon seine wichtige Daseinsberechtigung hat. Und so ist uns dieser Berg quasi jetzt über mehrere Generationen wirklich sehr ans Herz gewachsen. Und ja, mittlerweile interessieren sich nicht nur die Winzer für diesen Berg, sondern eben auch ganz viele drum herum.

00:18:59: Es ist ein Vogelschutzgebiet, es ist ein Natura 2000 Gebiet. Es ist ein Flora Fauna Habitat Gebiet der EU. Also es ist quasi ein Naturschutzgebiet, wenn man es so möchte mit sehr sehr vielen Auszeichnungen. Wir sind der artenreichste Weinberg Europas, dank der Terrassenstruktur mit den Böschungen, wo viel Platz ist für andere Arten. Über 30 Orchideen, über 120 Wildbienen-Arten über 100 Falterarten.

00:19:24: Die Smaragdeidechse ist da heimisch. Verschiedenste seltene Vögel wie Wiedehopf, Bienefresser. Also es ist ein ganz, ganz spannendes Areal, in dem wir produzieren seit Generationen und so auch dafür sorgen, dass diese Artenvielfalt auch erhalten bleibt. Denn nur in dem Zusammenspiel mit der Pflege dieser Kulturlandschaft können sich dann auch eben alle darin wohlfühlen und sämtliche Pflanzen wachsen, die eben auch notwendig sind.

00:19:54: Dass die Wildbienen und die Falter da auch quasi ihr Nahrungsangebot finden.

00:20:11: Also ich war sehr beeindruckt, als ich bei euch war und du hast dann mal so einen Satz gesagt, der hat sich bei mir sehr eingeprägt, der ist ja für die Winzer selbstverständlich. Aber für die normalen Weinkonsumenten vielleicht nicht. Wein ist kein Naturprodukt, hast du gesagt, Wein ist ein Kulturprodukt und das ist ein riesen Unterschied. Und vielleicht willst du uns mal ein bisschen erzählen. Was kultiviert ihr genau?

00:20:33: Wie kultiviert ihr? Was spielt Naturschutz, Biozertifikat? Was spielt es dafür eine Rolle oder keine Rolle? Nimm da mal ein bisschen vielleicht uns und unsere Zuhörerinnen und Zuhörer mit, die sich noch nicht so gut auskennen.

00:20:49: Na ja, Wein ist ja eines der ältesten Getränke. Wein ist das biblische Getränk. Wein ist unglaublich kulturaufgeladen man überall, wo man hinkommt, in die unterschiedlichen Anbaugebiete, wird über Römer gesprochen oder über frühzeitliche Kulturen usw. Also es ist ganz, ganz spannend, wie sich auch der Wein natürlich durch das Dasein des Menschen entwickelt hat und wie er sich dann auch verändert,

00:21:16: natürlich. Na und? Man kann das heute noch nachvollziehen, wenn man Wein aus anderen Regionen trinkt, wie unterschiedlich der einfach auch schmeckt. Und das hängt nicht immer nur an der Rebsorte. Das hängt natürlich auch ganz viel an den Menschen, die den produzieren, die quasi mit ihrer Kultur, mit ihrer Persönlichkeit, mit ihrem Charakter auch darauf einwirken. Und wir wirken natürlich in einer ganz besonderen Landschaft.

00:21:41: Und wir hinterlassen natürlich unsere Fußabdrücke. Wir Winzer sind aber sehr darauf bedacht, dass die sehr positiv ausfallen. Man hat da immer gleich die negativen Aspekte heutzutage im Kopf. Aber eigentlich sind wir Winzer dafür da, dass genau diese Artenvielfalt erhalten bleibt, dass sich das alles so wunderbar ergänzt. Und wir haben da einen ganz, ganz großen Einflussfaktor und Einflussmöglichkeit natürlich auch auf die Natur, auf unsere Umgebung, die natürlich auch sehr prägend ist.

00:22:14: Aber eigentlich denkt jeder Winzer erst mal sehr positiv darüber, denn der Boden, auf dem wir wirtschaften, das ist unser wichtigstes Kapital. Wenn wir den kaputt machen durch zu viel synthetische Mittel oder so, dann entziehen wir im Prinzip der nächsten Generation die Grundlage. Und da hilft kein Kapital der Welt, keine Rieseninvestoren, um das wieder zu regenerieren. Zumindest nicht innerhalb eines Menschenleben.

00:22:43: Von daher sind wir da sehr, sehr sensibel und arbeiten jetzt bei uns schon viele Jahre ohne jegliche synthetischen Stoffe auf dem Boden, sprich auch ohne Herbizide, ohne synthetischen Dünger. Denn es gibt so viele wunderbare Mittel in der Natur, die aufeinander wirken, wenn man nur die richtigen Kräuter und Blumen einsät zwischen den Reben. Und da ist ja ganz viel Platz, es muss ja irgendwo auch der Traktor fahren usw. und da brauchen wir keinen englischen Golfrasen, da kann ganz viel anderes wachsen und es bringt so viel Nährstoffe in den Boden.

00:23:19: Das lüftet den Boden des Durchwurzelt den Boden. Das sorgt dafür, dass da ganz viel Insekten sind. Mikroben sind und die sorgen dafür, dass der Boden einfach lebendig ist und dann wiederum der Rebe die Nahrungsstoffe, die Mineralien verfügbar macht, die sie überhaupt braucht. Und das ist eigentlich eine ganz schöne Geschichte. Wenn man sich dann noch überlegt, dass wir eigentlich der Rebe nur den Saft wegnehmen, alles andere bleibt in der Parzelle.

00:23:47: Die Blätter fallen dort wieder runter und verrotten, das Rebholz wird kleingeschnitten und verrottet wieder vor Ort. Die Trester, sprich die ausgepresst Beeren Schalen, die bringen wir hin. Nach zwei Jahren wieder als Kompost wieder zurück in die Reben. Das heißt alles bleibt dort. Wir nehmen nur den Saft weg und machen da einfach eines der genialsten Produkte raus, die es einfach gibt.

00:24:09: Toll. Also ich könnte stundenlang zuhören und wenn ich dann im Supermarkt stehe oder wo auch immer man dann die Weinetiketten sieht, dann weiß man natürlich überhaupt nicht, was da eigentlich für eine Geschichte dahinter steht und was da für Unterschiede auch sind in der Handhabung, im kann man auch so ein Biolabel was geben? Ist es für euch ein rotes Tuch oder was positives?

00:24:32: Wenn es jemand hat, habt ihr Bio? Wie kann man sich das vorstellen? Ja, das ist ein ganz weites Feld. Natürlich gibt es ja nicht nur das Biolabel. Es gibt ja ganz viele, mittlerweile. Es gibt Nachhaltigkeitszertifikate mit CO2 und ohne. Also alles Mögliche da. Auch da ist die Verwirrung, glaube ich eher größer, wie dass irgendein Stempel jemandem helfen kann.

00:24:57: Ich persönlich halte es da damit: jedes Zertifikat verhindert Innovation. Das sage ich jetzt einfach ganz klar, damit man das auch so deutlich versteht und will es auch kurz erklären, denn wenn man ein Zertifikat haben möchte, dann muss man irgendwo eine Checkliste abarbeiten. Wird dann wiederum kontrolliert, ob man das auch so gemacht hat und ist quasi in so einem Hamsterrad gefangen.

00:25:19: Jahr für Jahr immer wieder diese Checkliste abzuarbeiten, möglichst viele Häkchen zu setzen und da möglichst viele Punkte zu sammeln. Ich bin froh, dass ich keiner so Checkliste hinterherrennen muss, sondern dass ich quasi genau auf meine Natur draußen hören kann, dass ich sehe, in einem nassen Jahr, dass es ihr nicht gut geht, dass ich ihr vielleicht helfen muss, der Pflanze, dass sie sich gegen Pilzkrankheiten wehren kann.

00:25:41: Dass ich in einem trockenen, heißen Jahr, ihr Wasser bringen darf der Pflanze, damit sie einfach auch überlebt und die Inhaltsstoffe aufnehmen kann, die da im Boden sonst nicht verfügbar wären. Und das sind einfach für mich ganz klare Erkenntnisse, die ich so in den vielen Jahren jetzt schon für mich so gewonnen habe, dass ich sage, ich brauche kein Zertifikat, meine Kunden gehen nach dem Geschmack, die wollen wirklich einen richtig guten Wein haben, die erkennen das auch am Geschmack einfach vom Wein.

00:26:13: Die wollen ein bisschen mehr über unsere Geschichte erfahren. Die finden das im Internet auf Social Media. Die sind bei uns vor Ort jederzeit willkommen. Und so bauen wir eine ganz andere Beziehung auf zu denjenigen, die Schätzle Weine trinken. Und ich glaube, das ergänzt sich einfach sehr, sehr gut. Und da findet man einfach die Weinliebhaber, die wirklich Wert auf das kleine Detail legen und sich nicht durch entweder wunderbar gestylte Etiketten oder tolle Zertifikate auszeichnen,

00:26:43: Goldmedaillen, egal was es da gibt, zur Orientierung nicht da irgendwie leiten lassen, sondern auf ihren eigenen Geschmack vertrauen. Und die suchen wir uns einfach. Und die finden uns auch. Und so funktioniert es eigentlich sehr, sehr gut. Jetzt, wo wir gerade drüber reden sag mal genau wie euer Weingut heißt und wie eure Homepage heißt. Also unser Weingut heißt sehr männlich und zwar ist es das Weingut Gregor und Thomas Schätzle.

00:27:08: Das sind eben die zwei Generationen vor mir, die das ganze wieder gegründet haben. Und wir haben den Unternehmensnamen auch ganz klar so gelassen, um nicht noch mehr Verwirrung zu stiften. Also Weingut Gregor und Thomas Schätzle und die Homepage ist in einem durch geschrieben: www.weingutschaetzle.de Super. Ja genau. Und da kann man auch weitere Informationen haben und online auch bestellen.

00:27:29: Und man kann bei euch vor Ort vorbeikommen. Ihr habt jetzt auch für Motorradfahrer, Radfahrer, Wanderer usw. tagsüber geöffnet. Sag mal kurz, wann man bei euch vorbeikommen kann. Also vorbeikommen kann man werktäglich Montag bis Samstag auch vormittags. Aber vor allen Dingen empfehle ich nachmittags zu kommen, denn ab 13:30 ist unser Bistro geöffnet. Eben wenn man gemütlich gefrühstückt hat und ein bisschen gewandert ist,

00:27:54: im Kaiserstuhl die Natur entdeckt hat oder eben mit dem Fahrrad den ein oder anderen Pass erklungen hat, hier der doch zum Teil ohne E-Unterstützung sehr herausfordernd ist. Aber auch die E-Biker sind uns sehr willkommen. Darf man gerne vorbeikommen. Nachmittags 13. 30 bis 18 Uhr oder Samstag durchgehend und bekommen dann eben auch aus unserem Bistro eine Kleinigkeit von regionalen Produzenten zum Fest, man auch einfach nur ein Gläschen Wein zu genießen.

00:28:20: Die schöne Aussicht auf sich wirken lassen, zu entspannen und wer ein bisschen mehr einsteigen will, darf natürlich dann bei uns in der Vinothek an unserer großen Lößbeton-Theke dann auch das eine oder andere Gläschen mehr probieren oder nicht trinken und einfach nur kaufen ist auch möglich. Oder in dem Moment. In der Tat, unsere Produktion ist mittlerweile so groß, dass wir es einfach nicht mehr selber trinken können.

00:28:46: Also so entsteht Unternehmertum und Unternehmerinnentum. Ja wunderbar. Liebe Franziska. Gibt es irgendwas, was Du unseren Zuhörerinnen und Zuhörern gerne so gegen Ende unseres Podcasts jetzt mitgeben möchtest? Was können Sie sich vielleicht die Liebe zum Wein? Willst du da noch was mitgeben, willst Mut machen, das Frauen übernehmen? Und dass es einfach schön ist Unternehmertum zu leben, auch als Frau?

00:29:14: Oder hast du irgendwas anderes zu erzählen? Ich gebe dir mal das Wort. Lieben Dank! Also erst mal an diejenigen, die bis hierhin mitgehört haben. Das sind dann doch diejenigen, die eher mehr die Ausdauer haben. Und genau das ist doch das, auf was es ankommt. Na, die Ausdauer haben, sich nicht gleich entmutigen zu lassen und es ist natürlich für Unternehmerinnen das essentielle.

00:29:35: Und wenn man das schon mal hat, dann kann schon mal nicht mehr viel anderes schiefgehen, weil man sich dann immer wieder auch selber rauszieht und viele Frauen gerade haben oftmals auch Hemmungen, sich mit dem Thema Wein auseinanderzusetzen, weil sie es so als hochkomplex vorgelebt bekommen. Denn die Männer machen da immer einen riesen Bohei drum und ist natürlich dann auch immer so, dieses Fachwissen, was dann tatsächlich eigentlich keines ist, was da zum Besten gegeben wird.

00:30:04: Also von dem her gerade: Liebe Damen, wenn ihr hier jetzt bis hierher gehört habt, lasst euch nicht entmutigen, verlasst euch auf euren Geschmack, der ist sowieso viel besser wie der von den Männern, denn die Evolution hat es so eingerichtet, dass wir Frauen die bessere Sensorik haben. Wir mussten ja schon immer aufs Essen aufpassen für unsere Familien, während unsere Männer Mammut jagen waren.

00:30:25: Und von dem her einfach nur zu. Nur Mut, Dranbleiben, immer wieder was ausprobieren, ob es Wein ist oder was anderes. Man kann einfach nur Entdeckungen machen. Ja, wunderbar. Toll. Jetzt blende ich eine kurze Werbung ein und dann mache ich ein Fazit aus unserem Gespräch und unserem Podcast. Jetzt kommt Werbung. Habt ihr manchmal das Gefühl, die Lebensfreude fehlt? Das Leben ist langweilig?

00:30:53: Myriam Zahrte und ich führen euch durch Voice Dialogue an eure persönlichen inneren Stimmen. Aus einem bewussten Ich geführt bekommt alles einen Sinn und entspannte Selbstführung entsteht, die Grundlage für gute Führung für mehr Informationen. Schaut auf meiner Webseite www.sinnplauderei.de oder schreibt mir eine Email an hallo@sinnplauderei.de

00:31:32: Ja, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, toll, dass ihr dabei geblieben seid. Franziska hat es ja gerade schon gesagt: Ausdauer, das ist natürlich eine gute Grundlage für Unternehmerinnentum und schön, dass ihr zugehört habe. Ich habe viel mitgenommen für mich, was das Thema Winzerertum betrifft, das Thema Bio Zertifikate und so angeht, dass es doch Sinn macht, dass man da ein bisschen hinter die Kulissen guckt und sich nicht nur von den Labeln beeindrucken lässt.

00:31:59: Dass man vor Ort und regional kauft und dass man überlegt, woher kommen die Produkte, die man kauft? Auch unabhängig vom Wein unterstützt man vielleicht etwas, was noch Familiengeführtes, was hier regional, was in Deutschland hergestellt wird und kommt auf jeden Fall nach Südbaden in den Urlaub. Guckt euch mal hier den Kaiserstuhl an, es ist wunderwunderschön, die Aussicht. Es ist einfach atemberaubend.

00:32:23: Wir würden uns freuen, wenn ihr hier mal vorbeikommen würdet. Und dann würde ich sagen wir wünschen euch alles, alles Gute, viel Geschmack. Wenn ihr Wein trinkt oder Sekt, das bietet ihr auch an, und wenn ihr nicht trinkt, dann habt ihr vielleicht trotzdem was gelernt. Alles Gute für euch. Eure Nina und Franziska.

00:32:56: Wenn euch dieser Podcast gefällt, dann würde ich mich sehr freuen, wenn ihr auch auf meinen anderen Kanälen vorbei seht. Ihr findet meinen Blog auf meiner Webseite www.sinnplauderei.de. Ihr findet mich unter dem Stichwort Sinnplauderei auf YouTube, Facebook und Instagram mit täglichen Reels und Shorts und Kurzfilmen und Beiträgen. Ich wünsche euch ganz viel Freude beim Reinstöbern.

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