Fachkräftemangel begegnen mit Social Media und New Work
Shownotes
Shownotes Podcast **Informationen zu Nina Hartmann: ** Informationen zu mir findet ihr auf meiner Webseite: www.sinnplauderei.de Sind wir schon verlinkt? https://www.linkedin.com/in/sinnplauderei-nina-hartmann/ Als Speakerin, Gesprächspartnerin, Beraterin und in den Seminaren vor Ort erlebst Du mich live ganz aus der Nähe: https://sinnplauderei.de/leistungen/ Ende 2024 erscheint mein neues Buch: Weibliche Selbstführung in heutiger Zeit. Gemeinsam mit Myriam Zahrte erforsche ich das Potential weiblicher Gestaltungskraft. Meine Bücher gibt es in meinem Verlag: https://ophelis-verlag.de/ Folge mir auch gerne auf meinen anderen Kanälen: in YouTube, Instagram und Facebook unter dem Stichwort "Sinnplauderei".
Informationen zu Stephanie Holmes
https://www.ynovation.de/ Inhaberin der Unternehmensberatung YNovation, mit der Vision, Hype-Themen für Unternehmen strategisch nutzbar zu machen. Mit ihrem 5-köpfiges Team berät überwiegend Mittelständler zu Social Media und New Work.
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00:00:00: Nina Hartmann Sinnplauderei der unterhaltsame Podcast mit Wirkungskraft für Unternehmerinnen, Unternehmer und alle, die zuhören. Von und mit Nina Hartmann. Herzlich willkommen zu meinem Podcast Sinnplauderei. Mein Name ist Nina Hartmann, ich bin Rechtsanwältin und Unternehmerin. In der Sinnplauderei geht es um alle Themen rund ums Unternehmertum, um die Menschen dahinter, um ihre Ideen und ihren Mehrwert für Menschen, die in Unternehmen im Verantwortung sind.
00:00:33: Nina Hartmann Ihr findet mich auch auf meiner Webseite www.sinnplauderei.de mit Blog. Und jetzt soll es auch schon losgehen. In meinem Podcast lade ich mir gerne Menschen ein, die etwas Besonderes anzubieten haben. Heute hier bei mir. Herzlich willkommen, liebe Stephanie Holmes. Stephanie ist mit mir im Verband deutscher Unternehmerinnen in Südbaden aktiv und dort haben wir uns auch schon kennengelernt.
00:01:02: Nina Hartmann Sie ist Unternehmensberaterin und hat sich auf die Bereiche Social Media und New Work spezialisiert. Stephanie, du bist aufgewachsen in einem mittelständischen Familienunternehmen im Werkzeugmaschinenhandel. Du bist Diplom Informatikerin mit Schwerpunkt Wirtschaft. Du warst fünf Jahre bei Siemens in Deutschland und Australia. Ich lese das hier übrigens ein bisschen ab. Ich habe das nicht alles auswendig gelernt. Du hast den MBA in Lausanne gemacht und hast 2010 deine Unternehmensberatung YNovation gegründet.
00:01:39: Stephanie Holmes Dein fünfköpfiges Team berät überwiegend Mittelständler im Bereich Social Media und New Work. Du hast zwei Kinder, die sind jetzt sechs und neun Jahre alt und träumen auch schon vom Unternehmer, finden, tun und bist Mitglied im VDI und Mitglied im Vorstand beim Bundesverband Deutscher Unternehmensberater. Liebe Stephanie, ich freue mich sehr, heute mit Dir das Thema Fachkräftemangel anzupacken. Denn wir wissen, was es für Lösungsansätze gibt.
00:02:11: Nina Hartmann Oder wir haben eine ganz konkrete Vorstellung davon, wie wir Unternehmen helfen können, ihren Fachkräftemangel zu überwinden. Und wir werden erstes Thema Social Media behandeln und danach das Thema New Work andeuten oder ansprechen. Also seid gespannt. Freut euch darauf. Liebe Stephanie, herzlich willkommen heute hier bei mir. Stephanie Holmes Ja, hallo liebe Nina, ich danke dir für die Einladung und freue mich, bei deinem wunderbaren Podcast dabei zu sein.
00:02:42: Stephanie Holmes Schön, dass wir uns heute über diese Themen austauschen, denn ich denke, das Thema Fachkräftemangel brennt einfach vielen Unternehmen aktuell unter den Nägeln. Es hat sich die letzten Jahre so angeschlichen und jetzt ist es so, dass wirklich auch wir als Verbraucher merken, dass sich Ladenöffnungszeiten ändern, dass Dinge langsamer gehen, dass Dinge nicht verfügbar sind, weil uns einfach dieser Mangel an Arbeitspersonal wirklich zu schaffen macht.
00:03:07: Stephanie Holmes Und für mich war das so ein einschneidendes Erlebnis, als ich Anfang des Jahres bei der IHK Neujahrsempfang war. Ich glaube, da warst du auch oder? Ja, genau. Und da hat die Monika Schnitzer die Wirtschaftsweise da und die hat das noch mal in Zahlen gefasst und es hat mich unheimlich beeindruckt, weil sie hat gesagt, wir brauchen eigentlich jedes Jahr in Deutschland 400.000 Zuwanderer, um diese Lücke an Arbeitskräften zu füllen.
00:03:31: Stephanie Holmes Aber da jedes Jahr auch 1,1 Millionen abwandern, was ich überhaupt nicht auf dem Radar hatte, brauchen wir insgesamt 1,5 Millionen Zuwanderer pro Jahr. Und das ist natürlich eine Zahl und eine Aufgabe, die sich nicht von heute auf morgen lösen lässt. Und wir begegnen dann im Arbeitsalltag immer die Frage: Wie können Unternehmen diese Lücke stopfen? Wie können Unternehmen damit umgehen, dass faktisch einfach nicht genug Arbeitskräfte auf dem Markt sind?
00:04:00: Stephanie Holmes Und ein großer Punkt ist, da die Zuwanderung steigt, dass wir da viel machen müssen und viel machen können. Aber wir müssen alle Register ziehen. Und da habe ich jetzt mit dem Thema Social Media und mit dem Thema New Work zwei Ansätze mitgebracht, von denen ich glaube und auch erlebe, dass das vor allem mittelständischen Unternehmen in Deutschland viel helfen kann, kurzfristig oder mittelfristig in dieser Situation erfolgreicher zu agieren und letzten Endes mehr Manpower, mehr Womenpower im Unternehmen zu haben.
00:04:30: Nina Hartmann Sehr schön. Ja, ein ganz wichtiger Ansatz. Meiner Meinung nach ist es auch so, dass wir als Unternehmen sehr viel im Verdrängungswettbewerb auch punkten können. Das heißt die Mitarbeitenden, die Arbeitskräfte, die am Markt sind, dass wir die in unser Unternehmen ziehen, weil wir einfach das so lösen, dass Menschen eben lieber bei uns arbeiten als bei Mitbewerbern oder in anderen Branchen.
00:04:54: Nina Hartmann Und da kann man schon ganz viel machen. Das große Thema der Zuwanderung, das große Thema des demographischen Wandels, können wir beide jetzt hier ad hoc nicht lösen. Da sind wir ja auch in der Verbandspolitik unterwegs. Aber heute soll es darum gehen: Was kann das individuelle Unternehmen machen, um einfach Arbeitskräfte an sich zu binden und für diese Arbeitskräfte, die noch verfügbar sind, am Markt attraktiv zu sein?
00:05:33: Nina Hartmann Stefanie Wie kann Social Media dabei helfen für Unternehmen, dass sie Fachkräfte finden und ihre Arbeitskräfte den Fachkräftemangel überwinden. Stephanie Holmes Gut, Social Media ist ja prinzipiell ein Tool, ein Werkzeug, wo es um Sichtbarkeit geht und was sich jetzt in den letzten Jahren stark verändert hat, ist, dass Arbeitnehmer am Markt die Auswahl haben. Das heißt, wenn ich eine Arbeitsstelle suche, habe ich potenziell 10,20,50 Stellenausschreibungen, auf die ich mich bewerben könnte.
00:06:07: Stephanie Holmes Und dann schaue ich mir vielleicht die Unternehmen ein bisschen an: im Internet, in Social Media. Und tendenziell haben die Unternehmen dann für mich eine höhere Attraktivität, über die ich was finde und was Positives finde. Also Unternehmen, die eine starke Arbeitgebermarke haben. Und was ich jetzt sehe, ich komme auch aus dem Mittelstand, ist, dass gerade viele mittelständische Unternehmen, aber auch andere teilweise sehr bescheiden sind, was ihre Arbeitgebermarke angeht.
00:06:33: Stephanie Holmes Sie sind vielleicht online unterwegs, um ihre Produkte oder Dienstleistungen zu zeigen, aber reden nicht viel über sich als Arbeitnehmer, obwohl sie vielleicht tolle Sachen zu bieten haben. Und da kann ich halt mit Social Media punkten, indem ich sage ich baue mir wirklich ein Arbeit, ein ehrliches und authentisches, aber ein Arbeitgeberprofil auf dass Menschen einfach diese Zusatzinformationen bekommen. Das heißt, meine Stellenanzeigen sind nicht mehr eindimensional auf einem Stellenportal in einer Zeitung, sondern es gibt in Social Media Informationen, die das Ganze unterfüttern und abrunden.
00:07:06: Stephanie Holmes Und so habe ich die Chance, dann die passenden Bewerber auch wirklich und Bewerberinnen wirklich besser anzuziehen. Der andere Vorteil ist Ich kann auch latent suchende Personen ansprechen. Das heißt, viele der Menschen sind ja heutzutage im Arbeitsmarkt in einer Anstellung oder suchen auch nicht aktiv einen Job. Aber zu 100 % zufrieden sind sie vielleicht doch nicht. Und das ist tatsächlich ein Großteil, das sind über 2/3.
00:07:32: Stephanie Holmes Wenn ich sage, die aktiv Suchenden und die latent Suchenden, also über 2/3 der Arbeitnehmer Unternehmerinnen sind im Prinzip offen für einen Wechsel. Und da habe ich natürlich über Social Media auch die Möglichkeit, als Unternehmen zu sagen Hey, es gibt uns, wir bieten was an, wir suchen Leute und so vielleicht auch Mittel oder langfristig. Aber immer wieder diese Präsenz, die ich in Social Media zeigen kann.
00:07:54: Stephanie Holmes Die Menschen anzuziehen, die sonst gar nicht auf die Idee gekommen wären, zu wechseln oder speziell zu mir zu wechseln. Nina Hartmann Ja, das glaube ich, ist auch wirklich ein wichtiger Punkt. Auf was muss ich als Unternehmerin oder Unternehmer in Social Media achten? Stephanie Holmes Also was ich hier ganz, ganz wichtig finde, das sage ich immer auch gerne zu Kunden ist Der Wurm muss den Fisch schmecken, nicht dem Angler.
00:08:17: Stephanie Holmes Das heißt, ich muss überlegen, welche Arbeitskräfte möchte ich anziehen und wie muss ich meine Präsenz gestalten, so dass diese Menschen sich angesprochen fühlen. Und das ist oft nicht das zehnminütige Imagevideo. Das ist oft nicht abends so tief in gewisse Themen reinzugehen, sondern das sind wirklich Dinge, wo ich überlege, was interessiert den Außenstehenden, die außenstehende Arbeitnehmerin, um ein Bild von unserem Unternehmen, von der Arbeitskultur zu bekommen, von den Technologien zu bekommen, mit denen wir arbeiten, Vielleicht auch von den Benefits, so dass ich da wirklich aus dem Zielgruppenfokus herauskomme und nicht aus meiner Innensicht, die halt einfach ganz anders ist, weil ich das Unternehmen ja schon kenne und da jeden Tag drin werden und das einen Großteil
00:08:59: Stephanie Holmes meiner Gedankenwelt einnimmt. Und das ist natürlich für Außenstehende ein bisschen anders. Nina Hartmann Ja, ich spreche immer bei der Kundenkontaktreise von der Außenwirkung. Genau. Also das, was du mit dem Fisch und dem Wurm als Bildhaft habe ich immer mit der Kundenkontaktreise also in diesem Fall als Mitarbeiterkontaktreise. Das sehe ich denn von außen aus als Unternehmen für jemanden, der mich noch gar nicht kennt.
00:09:22: Stephanie Holmes Sehr, sehr wichtiger Punkt. Genau und ganz stark. Auf was wollen und können diese Menschen überhaupt deine Informationen verarbeiten? Also wir betreuen auch Unternehmen im Bereich Marketing und dann ist es auch wirklich oft so: welche Themen interessieren die Zielgruppe wirklich und welche findet man dann? Man selbst vergisst das, wenn man jeden Tag auch ganz tief drinsteckt. Und das ist tatsächlich nicht so leicht, es aus der eigenen Sicht zu schaffen.
00:09:43: Stephanie Holmes Also wir merken da auch, das ist die größte Herausforderung, unsere eigene Präsenz auf einem Niveau unterwegs zu sein, das die Außenstehenden optimal abholt. Deshalb lohnt es sich da einfach auch strategisch ranzugehen, einen Zielgruppen Fokus zu haben und das Ganze einmal sauber durchzuplanen. Nina Hartmann Ja, was sind denn zum Beispiel mal drei Fehler, die man machen kann, wenn man Social Media für sein Unternehmen benutzt?
00:10:07: Stephanie Holmes Also die drei größten Fehler, die wir so sehen, ist zum einen, dass die falschen oder auch zu viele Plattformen ausgewählt wurden. Wir haben zum Beispiel, das ist jetzt aus einem anderen Bereich. Wir haben zum Beispiel einen Kunden, der hat früher auf Instagram und auf Ex, also Twitter, Werbung geschaltet, um Kunststoffrohstoff-Granulat zu verkaufen. Und das Schwierige ist, dass auf diesen Plattformen Menschen halt wirklich eher unterwegs sind, um sich privat auszutauschen und in Hobbies zu reden.
00:10:39: Stephanie Holmes Über ganz andere Themen. Und da kann ich halt schnell in die Falle reinlaufen, dass ich auf Plattformen unterwegs bin, die auch irgendwo ein Stück weit ein Hype sind, die aber nicht zu meiner Zielgruppe und zu meinen Zielen passen. Und dann verschwende ich da potenziell viel Zeit und auch viel Geld bei Werbung und erreiche unternehmerisch nichts. Es kann trotzdem sein, dass ich eine tolle Reichweite bekomme, weil ich ausreichend Werbebudget dahinterlege oder auch, dass ich das Gefühl habe, ja, da ist irgendwie eine Community, aber es wird dann oft nicht direkt auf die Unternehmensziele einzahlen.
00:11:11: Stephanie Holmes Insofern ist da ein Plattform Fokus extrem wichtig. Der zweite Fehler, den wir oft sehen, ist das Thema Content, der die Zielgruppe nicht anspricht. Das passt so ein bisschen zu dem, was wir eben schon gesagt haben. Ich denke, ich mache eine schöne Präsenz. Ich mache da schönen Content, aber habe mich nie wirklich mich hingesetzt und überlegt Was beschäftigt denn meine Zielgruppe im Alltag?
00:11:32: Stephanie Holmes Welche Themen haben die auch über mein Unternehmen hinaus, um dann auch ein bisschen breiter zu kommunizieren und diese Menschen vielleicht abzuholen? Bei Themen wie sagen wie: Gehaltsverhandlungen oder sagen wir persönliche Weiterentwicklung. Und wenn ich dann bei Unternehmensthemen bleibe, die zu eng sind, dann kann ich sehr fleißig sein, auch viel tollen Content machen. Aber die Reaktion wird ausbleiben.
00:11:52: Stephanie Holmes Und das ist auch wieder total schade, weil ich da auch viel Zeit verschwenden kann. Und der dritte Punkt, der auch oft ein Thema für uns ist, ist das Thema Fokus auf die Unternehmensziele. Das heißt, ich mache ja Social Media oder sollte zumindest Social Media nicht betreiben, um dabei zu sein. So dieses Ich auch. Das gab es früher ganz viel, sondern ich sollte Social Media, wenn ich jetzt unternehmerisch denke, ja wirklich nutzen, um Unternehmensziele zu unterstützen.
00:12:19: Stephanie Holmes Und sich da am Anfang zu überlegen: Was wollen wir denn eigentlich erreichen mit Social Media? Wollen wir Arbeitskräfte begeistern? Wollen wir uns als Technologieführer irgendwo zeigen? Möchten wir vielleicht ein bestimmtes Event sichtbar machen und bewerben? Das hilft unheimlich, um dann hinterher auch die Plattform zu nehmen und den Content zu veröffentlichen, der das Ganze dann auch für das Unternehmen wirklich zu einem Mehrwert bringt.
00:12:43: Stephanie Holmes Sonst wieder kann ich viel tollen Content posten. Ich kann auch ganz viele süße Katzenvideos posten, dann werde ich viel Interaktion bekommen. Meine Präsenz wird leben, aber keiner wird hinterher wissen, was ich mache oder wen ich suche, weil alle denken, ich mach irgendwas mit süßen Kätzchen. Und das ist ganz, ganz wichtig, dieser Fokus auf die Unternehmensziele und davon dann ableiten Zielgruppe, Plattform, Content.
00:13:04: Stephanie Holmes Und dann kommt das ganze wirklich schöne und in einer sauberen Strategie zusammen, die dann auch einen guten Return on Investment bringt. Was die Zeit und das Budget angeht, das ich einsetze. Ich habe ja bei uns in der SÜDVERS fast fünf Jahre die Personalentwicklung geleitet. Das habe ich ja auch studiert. Stephanie Holmes Und ich komme ja gar nicht aus der Social Media Ecke, sondern von dem Liefern am Arbeitnehmer sozusagen.
00:13:28: Stephanie Holmes Und mir ist es natürlich total wichtig, dass die Menschen nicht nur nach außen toll angelockt werden. Ja wie die Motten ans Licht, sondern dass wenn sie dann halt da sind, dass sie dann sich auch wohlfühlen bleiben, dass sie sich im Unternehmen entfalten können. Und ich glaube, das war auch so ein bisschen deine Intention, Social Media dann mit New Work zu verbinden.
00:13:49: Nina Hartmann Willst du da mal darüber sprechen? Wie kamst du dazu, dass du das Thema New Work noch in deinem Portfolio mit aufgenommen hast? Stephanie Holmes Ja, sehr gerne. Also das ist genau das, was du sagst. Man möchte ja nicht nur die Leute wie Motten anziehen, die zum Licht fliegen, aber dann hinterher geht es nicht weiter. Sprich ich kann mit einer solchen Medienpräsenz tolles Arbeitgeberimage nach außen transportieren, kann da auch ein Interesse wecken und Sichtbarkeit schaffen.
00:14:14: Stephanie Holmes Aber wenn die Menschen dann ins Unternehmen kommen und entweder im Bewerbungsprozess schon abgeschreckt werden oder wenn dann einfach zum Arbeiten her nicht passt, nicht rund ist, sprich wenn dann einfach die Bedürfnisse der Arbeitnehmenden nicht genug gedeckt sind. Natürlich ist das kein Wunschkonzert, aber es gibt halt heutzutage einfach die Auswahl, die ich habe als Arbeitnehmer. Dann habe ich das Problem, dass Menschen zwar kommen und aufmerksam werden, aber entweder erst gar nicht zu Arbeitnehmern Arbeitnehmerin werden oder kurz dableiben und wieder gehen, was einfach auch total kostenintensiv und zeitintensiv ist.
00:14:47: Stephanie Holmes Na und? Das war dann wirklich für meine Kolleginnen und mich die Motivation zu sagen wir brauchen etwas, wo wir den Unternehmen können. Helfen können sich auch intern anders aufzustellen und Sachen zu nutzen. Ich denke, wir haben heute so einen tollen Wissensstand, was optimales Arbeiten angeht. Was Biorhythmus angeht, was Effizienz angeht, Konzentration. Und wir haben so viele technische Möglichkeiten mit Automatisierung, mit KI generell, mit der Digitalisierung, dass wir in einer Lage sind, die wir einfach so auch vor fünf oder zehn Jahren noch nicht hatten, anders zu arbeiten und zu sagen, Wie können wir uns im Unternehmen so aufstellen, dass die Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen sich dann auch wohlfühlen, produktiv sind und langfristig im Unternehmen bleiben?
00:15:34: Stephanie Holmes Und das ist das, wo das Thema New Work für uns ins Spiel kommt? Ne, ganz wichtig und ein ganz wichtiger Aspekt. Ja, der von dir. Nina Hartmann Alle sprechen von New Work. Aber was ist denn New Work genau? Was ist die Definition und was steckt dahinter? Stephanie Holmes Ja genau, was viele denken, war New Work ja intuitiv an Homeoffice und Teilzeit. Wir fassen das Ganze aber viel, viel weiter.
00:15:55: Stephanie Holmes Und unsere Arbeitsdefinition von New Work ist, dass wir Work wirklich bedeutet, Arbeit neu zu denken, mit dem Ziel, Mitarbeitenden zu ermöglichen, optimal zu arbeiten. In allen, auf allen Ebenen. Das Ergebnis ist dann, dass diese Menschen sich entfalten, ihre Stärken einbringen und letztendlich mit mehr Freude und besseren Ergebnissen arbeiten können. Also es geht nicht darum, Menschen irgendwo auszuquetschen und so viel aus den rauszuholen wie möglich, sondern es geht darum, die Bedingungen zu optimieren, auch individuell, zum Teil so, dass es eine Win Win Situation wird, zwischen den Mitarbeitenden und dem Unternehmen.
00:16:35: Stephanie Holmes Und dabei orientieren wir uns an der New Work Charta von Markus Feld. Das ist ein Organisationspsychologe aus Erlangen. Der hat bereits in 2016 ein Buch zu veröffentlichen und hat sich da wirklich auch mit den Anfängen von New Work beschäftigt und hat das Ganze dann mal strukturiert und fünf große Bereiche definiert. Und diese Bereiche, das ist jetzt wirklich sehr visionär und weit gefasst, sind Dinge wie Freiheit, wo es darum geht, dass man unperfekt sein darf in Arbeitsumfeld, dass man Experimentierräume hat, dass man sich stark vernetzt, das heißt, dass man nicht mehr in seinem kleinen Kästchen sitzt und genau das machen muss, sondern dass man ganz anders und frei agieren kann.
00:17:15: Stephanie Holmes Es geht auch um Selbstverantwortun, sich selbst zu organisieren, eine höhere Budgetautorität zum Beispiel zu haben oder über Beteiligungsmodelle noch mal die Identifikation der Mitarbeitenden mit dem Unternehmen zu erhöhen. Dann geht es auch ganz viel um Sinnstiftung. Das ist ja auch etwas, das heutzutage Arbeitnehmenden unheimlich wichtig ist dass sie sagen Ich weiß, was der Sinn hinter meinem Job, dass ich gehe nicht nur hin, um Geld zu verdienen.
00:17:40: Stephanie Holmes Da muss mehr dahinter sein. Und da sind dann so Punkte mit drin wie in persönliches Wachstum oder ein sinnhaftes Gestalten. Auch ganz wichtig für Arbeitnehmer. Das lese hier ein bisschen mit, weil du hast mir das ja vorher geschickt, dass sich alle wundern, warum ich auf den Tisch gucke. Und dann eben hab mein Mann kurz reingeguckt, weil ich habe ja nicht tausendmal gesagt, dass ich einen Podcast aufnehme und deswegen keiner stören soll.
00:18:05: Nina Hartmann Also mach du einfach weiter. Und für alle Zuhörerinnen und Zuhörer, die im Homeoffice arbeiten, die wissen, wie das läuft, dass man die Familie immer mal briefen kann. Aber es funktioniert super spannend und genau.
00:18:31: Stephanie Holmes Dann haben wir auf unserem Bild noch das Thema Entwicklung, also wo es um persönliche Weiterentwicklung geht und fachliche Weiterentwicklung geht. Was ja auch für viele heutzutage wirklich ja ein Kriterium ist. Wenn das im Job nicht möglich ist, da. Und dann haben wir das Thema soziale Verantwortung, wo dann auch dieses in die Workidee rein von Menschen Organisation auch noch ein bisschen erweitert wird in Richtung Gesellschaft und über die Organisation hinaus, das Netzwerk.
00:18:58: Stephanie Holmes Und da geht es um Dinge wie nachhaltiges Wirtschaften wie auch ein gewisses regionales Engagement und auch einfach nach Prinzipien des ehrbaren Kaufmanns zu handeln. Liebe Nina, das ist jetzt ein sehr, sehr breites Feld. Da gibt es ganz, ganz viele Punkte, Da steht auch noch nichts von Homeoffice und Teilzeit. Aber es hat so einen gewissen, ich finde, es hat so einen gewissen, vibe der Lust drauf macht zu sagen: Ja, wir haben hier einfach Themen und Räume, die wir nutzen können, um Arbeit zu mehr zu machen, als es heutzutage manchmal noch ist.
00:19:31: Stephanie Holmes Und das finde ich unheimlich faszinierend. Es ist natürlich noch ein Stück weit weg vom Unternehmensalltag, aber ich finde, es gibt die richtige Vision und die richtige Zeit, um das dann weiterzudenken. Nina Hartmann Ja, ich habe, ich habe meine Masterarbeit in der Personal- und Organisationsentwicklungsstudiums zur Vermeidung von Low Performance im Unternehmen geschrieben und da bin ich auch auf ganz ähnliche Punkte gestoßen.
00:19:54: Nina Hartmann Denn in meinem Fazit, weil letztendlich das Thema Abwanderung, also das Thema Fluktuation und Kündigungen, das sind ja diese Quoten, mit denen man voll arbeiten kann, weil die sehr sichtbar sind. Aber das Thema innere Kündigung und Low Performance am bestehenden Arbeitsplatz ist sehr schlecht in Zahlen zu fassen, aber auch ein wirtschaftlich richtig großer Faktor, der uns lähmt als Unternehmen.
00:20:16: Nina Hartmann Und da spielen diese Punkte auch eine sehr große Rolle. Stephanie Holmes Das glaube ich dir und ich glaube, das ist genau der Punkt, wo es sich lohnt, auch gerade im Fachkräftemangel anzusetzen, um zu sagen, ich habe halt auch Leute im Unternehmen, die vielleicht nicht ja ihr volles Potenzial entfalten. Und so kann ich ihnen helfen, das zu tun und kann auch so ein Stück weit den Fachkräftemangel abmildern.
00:20:37: Nina Hartmann Also ich fand es ganz, ganz wichtig zu erkennen, dass Low Performance vor allem bei besonders intelligenten und sehr motivierten Mitarbeitenden stattfindet, die in ihrer Motivation ausgebremst wurden und dann frustriert wurden und dann die innere Kündigung kam, um dann quasi sie ja nur noch so Dienst nach Vorschrift zu machen, während andere Menschen, die so von Grund auf so Lust hatten und so, die machen ihr Ding eigentlich immer weiter.
00:21:05: Nina Hartmann Denen ist es dann egal, ob man nach links oder nach rechts, die machen ihren Job und haben dann ihre Freizeit und haben ihren Lebens Fokus auf der Freizeit. Die erreichst du damit weniger, aber die kannst du vielleicht über so ein Modell auch motivieren, dass sie in der Arbeit auch Erfüllung finden und sich verwirklichen wollen. Und das ist ja der der Antreiber für gute Leistung und auch dafür im Unternehmen.
00:21:27: Nina Hartmann Ja, was habt ihr aus dem Modell gemacht? Habt ihr das so übernommen oder ist habt ihr da noch was draufgesetzt? Stephanie Holmes Genau. Also, wie ich eben gesagt habe, das ist jetzt sehr visionär und noch ein bisschen vom Unternehmensalltag entfernt und wir haben das Ganze dann genommen und es einen Schritt weiter gedacht und ihn für den Unternehmensalltag übersetzt. Und da habe ich jetzt auch eine Grafik mitgebracht für die, die auf YouTube zu schauen, die können wir auch kurz anwenden und das sind jetzt verschiedene Werkzeuge, die ich im Prinzip in diesem großen Bild nehmen kann, nutzen kann fürs Unternehmen.
00:21:59: Stephanie Holmes Es gibt noch mehr. Also das ist nicht erschöpfend, aber das ist das, wo glaube ich auch viele sich wiederfinden und sagen Ah ja, den ein oder anderen Ansatz sehe ich da schon. Wichtig ist zu verstehen, das ist keine Checkliste, ich muss da nicht alles tun oder aus jeder Kategorie eins tue ich dir gleich genau drauf an, was da was so drinsteckt.
00:22:17: Stephanie Holmes Aber das sind wirklich alles Werkzeuge. Das ist ein großer Werkzeugkasten und ich kann das rausnehmen, was für mein Unternehmen und für mein Team auch passend ist und vielleicht auch dann sich leicht und schnell umsetzen lässt. Und das finde ich auch so faszinierend an diesen breit gefassten New Work Modell, dass ich nicht die ein oder zwei Sachen machen muss, sondern das nehmen kann, was am besten zu unserer Unternehmenskultur passt.
00:22:40: Stephanie Holmes Ja, ich glaube, dass das ganz wichtig ist, dass man irgendwo anfängt, dass man für sich definiert, Was sind die Kriterien, die wir in unserem Alltag leben können? Vielleicht kannst du gleich auch mal erzählen, wie ihr das macht bei euch in der Firma und daraus dann etwas stricken, was was anders ist, was individueller ist, aber was auch gut passt und was auch schon da ist.
00:23:00: Stephanie Holmes Genau. Und dass das nie wirklich ein großes Projekt ist, was wir da von Arbeitszeit umsetzen muss, sondern dass ich da wirklich kleine Schritte gehen kann, die zu dem Unternehmen passen und dann oft auch schon wirklich ein Benefit. Merke. Ich geh mal die verschiedenen Kategorien durch, mit denen wir so arbeiten und gebe auch ein paar Einblicke, was darunter sich verbergen könnte.
00:23:21: Stephanie Holmes Wie gesagt, das ist nicht erschöpfend. Also an alle Zuhörer seht es bitte als Inspiration und nicht als verpflichtende Liste. Der erste Punkt sind flexible Arbeitszeitmodelle. Das ist zum Beispiel so was wie das typische Teilzeitmodell, kann aber auch was anderes sein, wie zum Beispiel Vollzeit, aber mit einer gewissen zeitlichen Flexibilität oder Gleitzeit oder Vertrauensarbeitszeit. Falls ihr geht nicht darum zu sagen, ihr müsst nur oder dürft nur eine vier Tage Woche oder 30 Stunden machen.
00:23:51: Stephanie Holmes Es geht darum zu schauen, wie kann ich die Arbeitszeit ein Stück weit auflockern, flexibler machen, so dass Menschen die Möglichkeit haben, zum Beispiel mehr gemäß ihrer ihres Biorhythmus oder ihrer leistungsstark Momente zu arbeiten. Dann habe ich das Thema flexible Arbeitszeitmodelle klar. Der Klassiker ist: Ich komme ins Büro und wenn, darf ich, darf ich einen Tag Homeoffice machen? Das geht.
00:24:14: Stephanie Holmes Es gibt aber auch Dinge wie zum Beispiel Menschen Workation anzubieten, also die Möglichkeit, im Jahr ein paar Tage oder paar Wochen zusätzlich von woanders zu arbeiten, so dass sie einfach die Wahl haben. Zum Beispiel im grauen Winter, wo alle krank und informiert sein, irgendwo hinzugehen, wo es sonnig ist, sich besser zu fühlen, besser zu arbeiten und so eine höhere Produktivität und Zufriedenheit zu schaffen.
00:24:38: Stephanie Holmes Oder das Thema verteilte Teams. Müssen alle Teams in einer Location sitzen oder kann ich das ein bisschen aufbrechen? Kann ich Hybridmodelle fahren? Kann ich vielleicht auch einfach nur die Bürostrukturen verändern und sagen: Ich biete Menschen jetzt nicht mehr nur das Großraumbüro, sondern auch für die, die es ruhig brauchen, Rückzugsorte und für die, die aber sich austauschen wollen und das in der Gruppe besser hinbekommen.
00:24:59: Stephanie Holmes Vielleicht Treffpunkte, die auch dafür gedacht sind, Kreativität anzuregen. Und da kann man wirklich ganz, ganz viel machen und ist unheimlich individuell. Aber es bringt einen riesen Mehrwert, weil Menschen so arbeiten können, wie sie es zeitlich und räumlich und auch von der Gesellschaft her, also von den Menschen, die um sie herum sind, brauchen oder auch nicht brauchen. Das sind so die zwei Klassiker.
00:25:19: Stephanie Holmes Jetzt haben wir noch drei andere spannende Punkte. Eindruck davon ist Verantwortung und Teilhabe. Wie kann ich Mitarbeiter mehr Verantwortung und mehr Teilhabe an dem geben, was das Unternehmen tut? Und da gibt es zum Beispiel Dinge wie selbstgeführte Teams, das heißt Teams, die mehr Verantwortung bei sich im Team haben und weniger von oben gesteuert werden, weil sie viel mehr im Tagesgeschäft dran sind und vielleicht auch viel bessere und sinnvollere Entscheidungen treffen können.
00:25:47: Stephanie Holmes Habe ich auch ein schönes Fallbeispiel, damit ich dann noch Zeit haben kann, hier gerne kurz darauf eingehen.
00:25:54: Stephanie Holmes Wir haben das Thema Mitarbeiter als Experten zu sehen und Chefs Vorgesetzte, mehr als Coaches und Begleiter. Das heißt, dass Mitarbeitende wirklich die Verantwortung für ihre Rolle komplett übertragen bekommen. Und der Chef sagt: Was brauchst du von mir, um das auszufüllen? Weil du bist der fachliche Experte. Als Führungskraft kann ich das teilweise gar nicht umsetzen und wissen.
00:26:15: Stephanie Holmes Und dann ist es viel sinnvoller, wenn der Mitarbeitende mehr Entscheidungen treffen darf, auch zum Beispiel mehr Budgetentscheidungen, weil er oder sie viel mehr Gefühl hat. Was bringt jetzt wirklich diesen Themenbereich voran und was es auch? Gibt es zum Beispiel eine Idee, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen mehr am Unternehmenserfolg zu beteiligen? Ich kenne zum Beispiel ein Unternehmen, die waren auch langjähriger Kunde bei uns.
00:26:37: Stephanie Holmes Sie stand kurz vor der Insolvenz und haben das ist schon länger her, dass es mindestens schon 10- 15 Jahre her haben dann beschlossen, dass sie sich in einer AG umwandeln und haben allen Mitarbeitenden Anteile des Unternehmens gegeben. Und jeder, der neu eingestellt wurde, bekam dann auch Anteile am Unternehmen. Das heißt, es war wirklich ein gemeinsames Projekt und es war ein Unternehmen im Bereich Automobil Zulieferung.
00:27:01: Stephanie Holmes Jetzt nicht besonders, sage ich mal Soziales und es hat aber einfach den Spirit im Unternehmen so verändert, weil das Gefühl da war, das ist unser Unternehmen nicht mehr: Ich arbeite jetzt für einen Chef. Auch spannend ist der Bereich: Neue Wege der Aufgabenverteilung. Wir arbeiten zum Beispiel im Team Stärken basiert. Das heißt, bei uns kennt jeder sein Stärkenprofil. Wir arbeiten damit, egal ob Clifford Strenght. Da kann ich sehen, wo sind die Stärken einer Kollegin, eines Kollegen und welche Punkte sind für diese Person nicht so leicht.
00:27:38: Stephanie Holmes Wenn ich das weiß und weiß das auch im Team, kann ich ganz transparent auch Aufgaben verteilen und kann sagen: Schau, ihr seid zwar alle auf einem ähnlichen Leistungslevel, aber du übernimmst diese Aufgabe, weil darin gehst du auf. Das gibt dir Energie und ist das beste Ergebnisse, weil das deine Stärke ist. Und jemand anders würde sich durchquälen und da intelligent zu agieren um zu sagen, wir stecken nicht eine Person in eine Position, sondern es gibt die Möglichkeit stärkenbasiert und auch rollenbasiert, sprich verschiedene Jobs auszuüben, aber so, dass ich da meine PS voll auf die Straße bringen kann.
00:28:07: Stephanie Holmes Das ist etwas, was wir auch im Team merken, was uns unheimlich viel Freude macht, was die Ergebnisse steigert und was einfach auch die Menschen so zum Strahlen bringt, weil sie wirklich ihre Talente komplett entfalten können. Und der letzte Punkt, wo wir auch sehr gerne hinschauen, ist das Thema: Förderung des Wachstums der Mitarbeitenden. Ich habe ja vorhin gesagt für sehr wichtig, dass sie sich im Job weiterentwickeln, persönlich und fachlich.
00:28:32: Stephanie Holmes Und da einfach zum einen eine positive Fehlerkultur zu schaffen wie na, das ist ja auch immer dein Thema. Man muss nicht perfekt sein. Und tatsächlich wächst man mehr, wenn man das nicht anstrebt, sondern auch mal Fehler machen darf und Dinge ausprobiert. Und dann aber auch Dinge wie zum Beispiel ein sehr offener Wissenstransfer. Wir arbeiten ja als Team komplett virtuell und treffen uns dann trotzdem alle zwei, drei Monate mal zu einem Coffee and Lernen, in dem wir dann im Team Wissen weitergeben.
00:29:00: Stephanie Holmes Wir entscheiden gemeinsam, welche Wissensbereiche das sind, was für alle nützlich ist und wer dann auf den lieb hat. Aber es ist dann oft auch wirklich ein gemeinsames Teilen und darüber haben wir alle schon viele Dinge mitgenommen, die uns auch produktiver gemacht haben und die uns die Arbeit noch mal angenehmer machen.
00:29:17: Nina Hartmann Ja, das heißt, du sitzt ja bei mir quasi gefühlt fünf Kilometer entfernt, also ich in Neuenburg am Rhein und du in Mülheim. Aber dein Team sitzt wo verteilt, Du hast fünf Leute, hast du vorhin gesagt. Stephanie Holmes Genau, komplett verteilt. Also eine Kollegin, die nächste ist tatsächlich in Freiburg. Dann haben wir einen Kollegen, Armin sitzt bei Stuttgart oder am Bodensee.
00:29:39: Stephanie Holmes Eine Kollegin ist tatsächlich gerade auf Sardinien und eine Kollegin in Norddeutschland. Also es ist wirklich sehr, sehr verteilt und es ist für mich auch dankbar, tatsächlich auch an alle Arbeit geber, die Personal suchen. Man hat einfach einen viel größeren Bewerberpool und kann die Menschen aussuchen, die von der Persönlichkeit und den Fähigkeiten perfekt ins Team passen und muss niemand nehmen, der einfach jetzt genau jeden Tag ins Office kommen kann.
00:30:07: Nina Hartmann Ja, ich stelle mir das Thema Führung über die Entfernung schon schwierig vor. Also dieses auch Wissens Management, in dem man einfach um Gang an der Kaffeemaschine quatscht oder so, ist schon auch nicht zu vernachlässigen. Also wir versuchen da in der SÜDVERS auch diese Balance zu schaffen zwischen Präsenzen, wo auch Kolleginnen und Kollegen sich wirklich vor Ort begegnen und auch austauschen im Bistro und beim Kaffeetrinken usw und dann eben diese Möglichkeit des mobilen Arbeitens, wo sie dann auch von zu Hause arbeiten können.
00:30:37: Ja, es ist für die Unternehmen schon auch ein Balanceakt. Stephanie Holmes Ja, ja, definitiv. Das merken wir als Unternehmen auch, dass diese automatische menschliche Nähe nicht da ist. Das heißt, das muss man ein Stück weit auch führen und dafür Freiräume schaffen. Also, was wir tun, ist, wir haben zweimal im Jahr ein Team Tag, wo wir uns wirklich vor Ort ein Zusammentreffen, was Tolles miteinander machen, manchmal ein bisschen arbeiten, aber dann ist es meistens was ganz Spezifisches.
00:31:03: Stephanie Holmes Ein Workshop rund um ein Thema und dann auch immer was Schönes zusammen machen. Gut, Mittagessen und das bringt uns unheimlich viel. Und was aber faszinierend ist, ist, dass wir es trotzdem schaffen, uns so nah zu sein, dass an diesen Tagen keine große Aufwärmphase gebraucht wird. Also wir sehen uns und wir freuen uns total und es ist einfach so, es ist nicht so, aber bist du und wie weit weg warst du und wir müssen uns erst kennenlernen, sondern es ist sofort eine Nähe da und ich glaube, diese Nähe ist da, bei der regelmäßige Meetings online machen war der auch regelmäßige Status Calls haben.
00:31:34: Stephanie Holmes Und weil wir so Dinge wie das Coffee and Learn oder zum Beispiel auch Walk and Talks machen. Es ist etwas, wo einfach zwei Mitarbeitende gemeinsam eine Runde spazieren gehen und reden über fachliches oder menschliches, was halt gerade kommt. Genau wie an der Kaffeemaschine. Und das ist aber definitiv was. Nina, da hast du vollkommen recht, wo man als Führungskraft auch schauen muss, wie schaffe ich so eine Struktur, dass ich das Soziale mit abdeckt.
00:31:59: Stephanie Holmes Und das ist wirklich ein Team erst und nicht eine Gruppe von Einzelkämpfern, wo jeder seine Projekte macht und seine Kundenbetreuer. Das geht bei uns auch teilweise ganz gut, die nichts voneinander wissen und die Struktur ist essenziell, damit das Ganze gut funktioniert und ich wirklich ein Teamgefühl schaffe und auch den Nutzen habe von einem Team, das sich gegenseitig um Rat fragt, das sich gegenseitig unterstützt, das auch mal back up sein kann.
00:32:21: Stephanie Holmes Und da ist wirklich die Führungskraft in der Pflicht was zu schaffen, was das Thema abfängt. Ja, ja, ganz wichtiges Thema. Nina Hartmann Ich glaube, dass noch ein Punkt offen oder von den Punkten, die du sagen wolltest. Stephanie Holmes Genau nur den allerletzten Punkt, den hatte ich vorhin auch schon angesprochen. Das ist der Punkt Sinnstiftung. Warum macht das Unternehmen, was es tut?
00:32:42: Stephanie Holmes Warum bin ich da als Zahnrad im Team? Und was ist mein Beitrag zu dem Unternehmen, aber vielleicht auch zu dem großen Ganzen? Damit ich jeden Tag auch motiviert bin, auf die Arbeit zu gehen oder mich zu Hause an meinen Computer zu setzen und mein Bestes zu geben. Und auch das ist unheimlich wichtig, weil ich dadurch eine ganz andere Identifikation mit der Arbeit schaffe, auch wenn das andere Leistungsbereitschaft schaffe und mehr Erfüllung schaffe.
00:33:06: Nina Hartmann Für die Mitarbeiter. Ich halte den Punkt auch für wahnsinnig wichtig. Und ich glaube, er ist sowohl wichtig, um Mitarbeitende zu binden, als auch natürlich um Auszubildende oder neue Mitarbeitende zu gewinnen. Wenn man es schafft zu transportieren, warum das eigene Unternehmen fürs Gesamtsystem wichtig ist und was für einen Mehrwert man auch für die Gesellschaft und für den Wirtschaftskreislauf bieten kann.
00:33:29: Stephanie Holmes Definitiv. Also es schafft eine ganz andere Motivation und ganz anderen Schwung im Team auch. Das sehen wir auch.
00:33:47: Stephanie Holmes Du hattest vorhin gesagt, du würdest uns noch ein Beispiel aus der Praxis mitbringen. Willst du mal darüber erzählen? Sehr gerne. Und zwar möchte ich euch erzählen von dem Unternehmen Zahnriemen 24 aus Freiburg. Das ist auch eine geschätzte Kollegen aus dem VDU, die mich da ein bisschen in ihrer mittelständisches Familienunternehmen hat rein gucken lassen. Und das Unternehmen ist wirklich ein ja noch relativ jung, ich glaube 2017 gegründet, hat 25 Mitarbeitende und die verkaufen Industrietechnik, sprich Zahnriemen, Keilriemen, Förderbänder, solche Dinge über einen Onlineshop.
00:34:25: Stephanie Holmes Das an sich ist schon ein sehr modernes Geschäftsmodell. Früher war das wirklich so, dass da die Vertriebler mit Menschen telefoniert haben, Menschen besucht haben und ohne Vertriebler konnte ich eigentlich nichts bestellen. Das lief ja noch ganz eng über diese Personen und teilweise über Fax. Und da war nichts mit online Stellen. Und die Inhaberin hatte Tabea Seibold und der Mann, der Michael, die das Unternehmen gemeinsam führen.
00:34:46: Stephanie Holmes Die haben dann wirklich gesagt, wir wollen neue Wege gehen, wir wollen einen Onlineshop aufbauen. Sie haben da ganz viel Informations drin, ganz viele Konfigurator, die dann wirklich auch den Kunden und Kunden erlauben, Twentyfour/ seven selbstständig zu bestellen und dadurch auch ein Stück weit mehr Verantwortung zu übernehmen und eigenständiger zu sein. Nicht abhängig zu sein von einer Person. Das ist natürlich was, was jetzt auch gerade Fachkräftemangel, das war damals glaube ich, noch nicht so sichtbar.
00:35:09: Stephanie Holmes Ein ganz toller Bonus ist da und diese, ja diese Revolutionierung der Branche funktioniert sehr gut. Am Anfang war da so ein bisschen Stutzen da und nach und nach sind die Kunden aber wirklich sehr zufrieden und alle Seiten profitieren von diesem Modell. Und weil die Inhaber einfach zwei wirklich sehr, sehr proaktive und mutige Menschen sind, haben sie dann auch beschlossen, intern neue Wege zu gehen.
00:35:35: Stephanie Holmes Und als der Michael Seibold dann einfach kapazitätstechnisch das Vertriebsteam nicht mehr führen konnte, weil das Unternehmen gewachsen ist und er andere Aufgaben übernehmen musste, haben sie sich dagegen entschieden, einfach jemanden von extern einzustellen, als Vertriebsleiter oder eine Person aus diesem Team als Vorgesetzten zu befördern und haben beschlossen Wir machen das anders. Wir machen einen Vertriebsteam, das sich selbst führt.
00:36:01: Stephanie Holmes Das funktioniert so: Da ist eine Hauptverantwortung, also Tagesverantwortung nennen die das, so gibt und das jeden Tag ein anderes Teammitglied. Diese Tagesverantwortung hat. Das gibt es Checklisten, da steht drauf Tagesverantwortung und wer ist jetzt die Ansprechpartnerin oder der Ansprechpartner? Und diese Person hat dann die Verantwortlichkeiten, die Aufgaben zu verteilen. Es gibt eine Checkliste mit täglichen Aufgaben und dann wird morgens um kurz vor neun setzt man sich zusammen und dann verteilt diese Person mit der Tagesverantwortung die Aufgaben im Team.
00:36:32: Stephanie Holmes Dann muss man natürlich schauen, was gibt's, wie viel ist es, wer hat welche Fähigkeiten, wer hat welche Kapazität heute? Was steht vielleicht sonst noch an und muss das im Team fair und gut und sinnvoll verteilen? Über den Tag dann auch monitoren, was fertig ist und was nicht? Und wenn abends irgendwas nicht fertig ist, dann kommt auch der Chef oder die Chefin.
00:36:51: Stephanie Holmes Oder man muss erklären, warum das nicht geklappt hat. Also das ist dann wirklich eine richtige Chefaufgabe. Man muss auch die Mitarbeiter unterstützen, wenn es Probleme gibt oder wenn sie an dem Tag ein bisschen Durchhänger haben. Das heißt, es ist schon eine richtige Rundumführungs aufgabe, die aber dann wirklich jeder mal hat. Auch die Azubis, die sich proaktiv angeboten haben und das auch übernehmen wollten.
00:37:16: Stephanie Holmes Und Tabea Seibold hat auch berichtet. Also man muss die Menschen ein bisschen schulen. Natürlich haben es Prozesse schaffen wie diese Checkliste, was jeden Tag erledigt werden muss, aber dann funktioniert das sehr, sehr gut. Und sie sagt das Team ist als Ganzes. Jeder in Das Team ist in der Kompetenz eine Stufe aufgestiegen. Wunderbar. Ich bin ja, ich mag ja Tabea Seibold auch wahnsinnig gerne und das ist spannend.
00:37:41: Nina Hartmann Ich hab noch nie von so einem Modell gehört. Also ich kenn auch kein Unternehmen, was das so macht. Also ich kannte diesen Fall auch bis jetzt nicht dazu. Es hat auch ein bisschen was damit zu tun, dass die Tabea eine Frau ist und Frauen für New Work Projekte oder Modelle in Unternehmen offener nach deiner Erfahrung als Männer. Stephanie Holmes Also was ich vor allem spannend fand, war, dass Tabea und Michael ja beide Pädagogen sind, also aus einem ganz anderen Umfeld kommen und dass das so erfolgreich ist.
00:38:08: Stephanie Holmes Und ich glaube, sie haben den Prozess sehr eng geführt. Vielleicht hat Tabea wirklich mit der weiblichen Offenheit und dem weiblichen Feingefühl. Aber ich habe auch das Gefühl, dass es da tatsächlich hilft. Vielleicht, dass sie aus diesem sozialen Bereich kommen, wo es ganz viel darum geht, mit Menschen zu arbeiten. Und es ist definitiv kein Selbstläufer. Wir haben auch darüber gesprochen.
00:38:27: Stephanie Holmes Es geht immer mal wieder. Es hakt mal so, es ist mal was nicht erledigt, jemand hat Probleme mit irgendwas und dann muss ich das halt wirklich auch wieder als Führungskraft einführen. Ich muss die Menschen an die Hand nehmen, ich muss schulen, ich muss die Menschen befähigen und dann habe ich aber einfach diese, diesen Nutzen und sehe dieses Strahlen im Team und sehe die Menschen wachsen.
00:38:45: Stephanie Holmes Das ist auch wirklich nicht nur rein wirtschaftlich, sondern auch menschlich, glaube ich. Großer Lohn ist und eine große Freude ist, das zu sehen. Das ist echt schön. Nina Hartmann Liebe Stephanie, ich glaube, wir haben so langsam zu unserem Ende im Podcast gibt es noch irgendetwas, was unsere Zuhörerinnen und Zuhörern gerne mitteilen möchtest? Stephanie Holmes Ja, also ich glaube, was ich gerne noch mitgeben würde, wäre: Ich möchte Unternehmen noch mal ermutigen, das Thema New Work anzuschauen.
00:39:14: Stephanie Holmes Es ist im Moment 1/2 Thema. Es ist auch ein Thema, wo viele sofort instinktiv sagen: Nichts für uns, da zu viel halt. Wir können auch kein Homeoffice machen, aber ich bin sicher, dass es wirklich für fast jedes Unternehmen einen Ansatzpunkt gibt. Ich habe Fallstudien, sieht von Kliniken, die es geschafft haben, Teilzeitjobs zu schaffen, in dem sie einfach ganz kreativ Springermodelle eingeführt haben.
00:39:35: Stephanie Holmes Von Mütter mit Kindern, die zum Beispiel nicht in den Schichten arbeiten können, die das Krankenhaus hat. Ich habe Malerfachbetriebe gesehen, die haben in den Bereichen Work geschaut, Was können wir da machen, wie können wir es ändern? Die sind tatsächlich auf die Vier Tage Woche gegangen. Aber es ist nicht immer das eine oder das andere. Es gibt viele Möglichkeiten.
00:39:52: Stephanie Holmes Und was ich einfach sehe für Unternehmen ist diese Riesenchance zu profitieren. Sowohl finanziell, weil es einfach eine höhere Produktivität hat. Ich habe höhere Qualität, ich habe gesenkte Kosten, ich habe kulturelle Wertschöpfung, weil ich einen ganz anderen Umgang mit Verantwortung habe, mit Resilienz auch im Unternehmen, dass Mitarbeitende einfach stärker und stabiler werden, zufriedener werden, was dann auch wieder die Verweildauer positiv beeinflusst.
00:40:17: Stephanie Holmes Und ich habe einfach auch eine Business Wertschöpfung im Sinne von Innovationskraft. Unternehmen können ganz anders agieren, wenn die Mitarbeitenden da wirklich brennen und das Ganze vorantreiben wollen. Ich werde wettbewerbsfähiger und ich habe einfach auch einen größeren Bewerberpool, wenn ich da ein bisschen flexibler bin, was die Arbeitsmodelle angeht. Und das ist was, wo ich glaube, es lohnt sich für jedes Unternehmen, mal zu gucken.
00:40:39: Stephanie Holmes Ich sage gar nicht, ihr müsst was machen. Ich sage auch nicht was, aber ich sage Guckt es euch an, weil das ist eine Chance. Und ich glaube, wir haben den Leidensdruck des Fachkräftemangels, der das Ganze verstärkt und schaut wo sind für euch Lauhängen Food? Das kann auch was Kleines sein. Geht kleine Schritte und testet mal Dinge. Und ich bin sicher, dass es viel Benefits gibt, die realisiert werden können, ohne dass die Organisation komplett umstülpen muss oder ganz krasse einschneidende Maßnahmen machen muss.
00:41:07: Stephanie Holmes Und da möchte ich einfach noch mal Mut machen, weil ich sehe es bei uns jeden Tag. Ich sehe es bei Unternehmen wie Zahnriemen 24, wo wirklich alle Seiten davon profitieren. Und ich denke, wir sind einfach auch an dem Punkt, wo wir schlauer arbeiten können, nicht einfach nur mehr oder weniger, sondern wirklich intelligenter. Und so was finde ich, lohnt sich auszunutzen, weil dann hinterher alle glücklicher sind.
00:41:28: Nina Hartmann Ja, sehr schön, Vielen Dank. Ich blende jetzt eine kurze Werbung ein und dann mache ich ein Fazit aus unserem Podcast. Jetzt kommt Werbung. Ich werde diesen Podcast mittelfristig über Werbeeinnahmen finanzieren. Wenn ihr also ein inhabergeführtes Unternehmen habt und denkt, dieser Podcast passt zu euren Produkten, eurer Haltung und euren Werten, dann nehmt gerne Kontakt mit mir auf unter: hallo@sinnplauderei.de
00:42:00: Nina Hartmann Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, vielen Dank, dass ihr bis zum Schluss hierzu gehört habt. Ich freue mich sehr, dass wir heute viel gelernt haben. Über das Thema Social Media und Newwork kann man noch viel, viel mehr sprechen und vor allem darüber nachdenken, was passt denn zum eigenen Unternehmen? Was passt zu mir als Unternehmerin oder Unternehmer für mein Team, für mein Geschäftsmodell, für meine Branche und meine Zielgruppe?
00:42:26: Nina Hartmann Es macht auf jeden Fall Sinn des Themas Social Media, also das: Wie will ich Leute anziehen und das Thema: Was macht mich denn anziehend zu verbinden, also das Außen und das Innen wirklich ehrlich und authentisch zu gestalten und dabei helfen, diese beiden Bereiche sichtbar zu werden und auf der anderen Seite etwas zu haben, wozu es sich lohnt, sichtbar zu sein.
00:42:50: Stephanie Holmes Also wenn ihr Lust habt, dann setzt euch mit dem Thema auseinander. Ich habe von dir auch noch ein Blogartikel versprochen bekommen, liebe Stephanie, da freue ich mich sehr drauf. Den könnt ihr auf meiner Webseite finden. Jetzt bleibt mir nur zu sagen Vielen Dank, liebe Stephanie, dass du diesen Podcast heute so bereichert hast und vielen Dank an alle, dass ihr dabei war.
00:43:09: Stephanie Holmes Ich danke dir, liebe Nina, es hat viel Spaß gemacht mit der mir auch wie wir Stephanie bis dahin in.
00:43:29: Nina Hartmann Wenn euch dieser Podcast gefällt, dann würde ich mich sehr freuen, wenn ihr auch auf meinen anderen Kanälen vorbei seht. Ihr findet meinen Blog auf meiner Webseite www.sinnplauderei.de. Ihr findet mich unter dem Stichwort Sinnplauderei auf YouTube, Facebook und Instagram mit täglichen Reels und Shorts und Kurzfilmen und Beiträgen. Ich wünsche euch ganz viel Freude beim Reinstöbern.
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