Einen eigenen Podcast starten

Shownotes

Shownotes Podcast **Informationen zu Nina Hartmann: ** Informationen zu mir findet ihr auf meiner Webseite: www.sinnplauderei.de Sind wir schon verlinkt? https://www.linkedin.com/in/sinnplauderei-nina-hartmann/ Als Speakerin, Gesprächspartnerin, Beraterin und in den Seminaren vor Ort erlebst Du mich live ganz aus der Nähe: https://sinnplauderei.de/leistungen/ Ende 2024 erscheint mein neues Buch: Weibliche Selbstführung in heutiger Zeit. Gemeinsam mit Myriam Zahrte erforsche ich das Potential weiblicher Gestaltungskraft. Meine Bücher gibt es in meinem Verlag: https://ophelis-verlag.de/ Folge mir auch gerne auf meinen anderen Kanälen: in YouTube, Instagram und Facebook unter dem Stichwort "Sinnplauderei".

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00:00:00: Nina Hartmann Sinnplauderei der unterhaltsame Podcast mit Wirkungskraft für Unternehmerinnen, Unternehmer und alle, die zuhören. Von und mit Nina Hartmann. Herzlich willkommen zu meiner Sinnplauderei. Schön, dass ihr eingeschaltet habt. Mein Name ist Nina Hartmann. Ich bin Rechtsanwältin und Unternehmerin und in der Sinnplauderei geht es um alle Themen rund ums Unternehmertum, um die Menschen dahinter und um Themen, die Menschen Mehrwert bringen, die in verantwortungsvoller Position in Unternehmen unterwegs sind.

00:00:37: Nina Hartmann Und für alle Menschen, die sich für diese Themen interessieren. Herzlich willkommen hier zum Podcast. Und jetzt soll es auch schon losgehen. Heute sprechen wir über das Thema: Eigener Podcast. Bis vor ein paar Jahren habe ich noch überhaupt nicht gewusst, was ein Podcast ist. Eine bekannte Unternehmerin von mir war bei uns in der Kinderwelt zu Gast und hat mir das Thema Podcast nähergebracht.

00:01:06: Nina Hartmann Ich war noch der totale Rookie. Ich wusste noch nicht einmal, dass man bei Apple -also ich habe ein iPhone- dass man dort einfach diese Podcast App öffnen kann und Stichworte eingeben und dann wunderbare bereichernde Beiträge findet. Und seit ich das weiß, nutze ich Podcasts zu allen möglichen Themen im privaten Kontext, im Firmenkontext. Wenn ich mich für Verbandsveranstaltungen vorbereite oder wenn ich mich in meinen Hobbys vertiefen möchte.

00:01:38: Nina Hartmann Zu jedem Thema gibt es Podcasts und ich bin ein unheimlich fleißiger Podcasthörer geworden. Ich schaue immer wie lange geht ein Podcast -und ich höre Podcasts meistens im Auto- und deswegen schaue ich Ah ja, ich habe jetzt 40 Minuten Fahrt, dann suche ich mir dort einen Podcast raus, der ungefähr so lange geht und dann geht es auch schon los.

00:02:01: Nina Hartmann Und das ist so eine Bereicherung in meinem Leben und deswegen habe ich auch beschlossen, meine Sinnplauderei auf jeden Fall auch als Podcast herauszubringen. Umso schöner, dass ihr heute zuhört. Vielen Dank dafür. Wenn ihr einen eigenen Podcast starten wollt, dann geht es darum, welche Ausgangsvoraussetzungen ihr habt. Habt ihr ein Unternehmen? Wollt ihr über euer Unternehmen oder Produkte sprechen?

00:02:27: Nina Hartmann Habt ihr ein Thema, über was ihr sprechen wollt? Oder um was soll es in euerem Podcast gehen? Darüber solltet ihr euch Gedanken machen. Mein Podcast ist primär für Unternehmerinnen und Unternehmer gedacht, aber er soll auch den Horizont erweitern und streift deswegen auch Themen wie das Thema Podcast, die jetzt nicht die Kernthemen eines Unternehmens betreffen. Dann gibt es verschiedene Formate.

00:02:55: Nina Hartmann Ihr könnt Podcasts selber führen, indem ihr einfach sprecht, so wie ich heute hier. Ihr könnt Podcasts mit Interviewpartnerinnen und Interviewpartnern führen. So wie ich das jede zweite Woche mache. Oder ihr könnt zum Beispiel Mitarbeitende interviewen oder den Podcast von Mitarbeitern von euch gestalten lassen. Also da ist alles möglich und ihr könnt auch die verschiedenen Dinge mischen, um einen eigenen Podcast aufzunehmen.

00:03:24: Nina Hartmann Braucht man eine geeignete Technik? Also ihr braucht ein Mikrofon, Ihr braucht einen Raum, der vom Schallschutz her passend ist und ihr braucht Kopfhörer. Ich habe hier auch so ein kleines Rode Caster Duo: Keyboard nenne ich das immer. Wahrscheinlich gibt es dafür einen Fachausdruck, aber ich habe mich bei der technischen Ausstattung beraten lassen. Für mich hat das der Fabian gemacht, den kannte ich noch von unserem früheren Golfturnier Sponsoring.

00:03:53: Nina Hartmann Und ich wusste, dass er bei Ton und Filmtechnik Profi ist. Und deswegen habe ich ihn gebeten, mich bei der Erstellung meiner YouTube und Podcastkanäle zu begleiten. Und so hat er für mich die ganze Technik zusammengestellt, die ich anschaffen soll. Und genauso habe ich es dann gemacht. Er hat mir das alles angeschlossen und mir dann auch gesagt, wie ich die Dinge benutzen kann.

00:04:18: Nina Hartmann Also sucht euch vielleicht jemanden, der euch dort begleitet, wenn ihr nicht Lust habt, euch in jedes Thema einzeln hineinzuversetzen. Der Podcast wird ausgestrahlt über einen Podcast Hoster. Theoretisch kann man das wohl selber machen, aber das war für mich von vornherein völlig ausgeschlossen und ich habe mir verschiedene Podcast Hoster angeschaut. Ich hatte mir ein spezielles Buch auch für Podcasts gekauft und dort waren auch verschiedene Varianten dargestellt.

00:04:47: Nina Hartmann Ich habe mich dann für Podigee entschieden und bin mit dieser Wahl bis heute sehr, sehr glücklich. Ich mag sehr die Kundenkontaktreise bei Podigee und es ist wirklich idiotensicher und sehr einfach zu bedienen, so dass ich dort alles selber machen kann. Und ich bin auch echt kein Mensch, der sich mit Technik und Software mein Leben lang intensiv und gerne befasst hat.

00:05:11: Nina Hartmann Also ich habe mich da echt reinfuchsen müssen und bin froh, dass ich das gemacht habe. Aber ich freue mich über jedes Tool, was einfach ist. Dann geht es weiter. Ihr braucht eine Schneidesoftware, das heißt ihr nehmt die Tonspuren auf und dann geht es darum, die Sachen zu schneiden. Oder ihr sucht euch jemanden. Mich unterstützt auch hier der Fabian.

00:05:32: Nina Hartmann Und dann schaut ihr. Und dann könnt ihr schauen, was ihr selber machen wollt und was eure Unterstützer machen. Aber ich habe mittlerweile auch gelernt, mit Adobe Audition zu schneiden. Wenn man ein Apple hat, dann kann man dort auch direkt die Software vom MacBook benutzen. Und es gibt noch ganz, ganz viele andere Software. Da könnt ihr euch überlegen, was zu euch passt.

00:05:57: Nina Hartmann Ihr könnt euch als Unterstützung natürlich auch eine Podcastagentur aussuchen oder eben jemanden, der Tonspezialist ist. Oder ihr macht es selber. Ganz egal, je nachdem was für ein Budget ihr habt, wie viel Zeit ihr habt und wie ihr mit diesen Themen auch selber gut zurechtkommt. Dann geht es um den Rahmen. Ihr habt ja mitbekommen, dass ich eine Sprecherin habe, die mich ankündigt.

00:06:25: Nina Hartmann Das muss nicht so sein. Man kann diesen Teil natürlich auch selbst einsprechen. Aber ich hatte Lust, das professionell zu machen. Und Fabian hat mir dazu geraten. Also haben wir uns verschiedene Stimmen angehört, Männerstimmen und Frauenstimmen und sind dann bei der Stimme gelandet, die meine Sachen anspricht. Dann ging es darum, dass ich gerne Musik hätte, also Musik, die so ein bisschen mit reinspielt und auch in den Pausen gespielt wird.

00:06:53: Nina Hartmann Da haben wir uns etwas bei Artlist ausgesucht und bezahlt und dann das Rotkehlchen mit eingespielt. Ich weiß nicht, ob euch das schon so aufgefallen ist. Ich habe ja das Rotkehlchen als Logotier und wir haben eben auch das Zwitschern des Rotkehlchen eingebaut.

00:07:22: Nina Hartmann Ich habe, auch wenn ich Werbung einblenden, vorher einen Ton für die Werbeanzeigen einspielen wollen. Mir ist das wichtig für die Transparenz und es ist auch rechtlich natürlich viel sauberer, da ich noch einen Shopify Shop habe und dort immer wenn ich etwas verkaufe, so einen Ringring wie von den alten Kassen kommt, habe ich gedacht, ich habe total Lust auf so einen Ton und so einen haben wir dann rausgesucht und ihr werdet es feststellen, wenn ihr meine Werbung hört, dann kommt dieses Ringring und mir gefällt es total gut.

00:08:00: Nina Hartmann Also das ist auch meine Art von Humor und da ist natürlich wieder jeder anders unterwegs. Musik kann man bei verschiedenen Bezahlkanälen erwerben. Ich habe damals eben die Musik von Artlist bezahlt und ich habe aber mittlerweile auch bei Epidemic Sound einen Account und kann dort immer Songs runterladen, oder Musik ohne Gesang oder Töne und die in meinen Kanälen benutzen.

00:08:29: Nina Hartmann Was sind die Herausforderungen? Am Anfang war ich aufgeregt wie verrückt. Also ich habe mich ja auf den Kopfhörern so wahnsinnig gehört und jeden Fehler gehört und jedes Schlucken. Und das hat mich total irritiert. Auch die eigene Stimme zu hören. Und die Sprechweise ist eine Herausforderung, denn sie tritt plötzlich in den Vordergrund. Und das war sie nie. Zumindest nicht in meinem Leben.

00:08:59: Nina Hartmann Durch die vielen Filme, Reels und Shorts, die ich mittlerweile gedreht habe, habe ich mich mit meiner Stimme und Sprechweise angefreundet. Und ich habe sie auch verändert. Also meine Stimme war am Anfang total zaghaft und schüchtern. Und mittlerweile schaffe ich es schon eher, ein bisschen Schwung reinzubringen und auch mal einen Witz zu machen. Aber das kann sich auch noch steigern bei mir.

00:09:25: Nina Hartmann Eine Herausforderung ist es auch, einen Interviewpartner zu finden, also zu überlegen, wenn ich Interviews führen möchte, welche Frauen und Männer könnten in meinen Podcast passen? Strategisch gesehen sind natürlich Menschen mit vielen Followern gut, weil die das dann wieder in ihren Kanälen bewerben und man so quasi automatisch mitwächst. Auf der anderen Seite ist es so, dass ich lieber am Anfang Menschen interviewe, die ich persönlich kenne und die mir ein sicheres Gefühl vermitteln.

00:09:58: Nina Hartmann Menschen, mit denen ich einfach auch mal neu ansetzen kann oder mal lachen kann, wenn es völlig daneben geht und wir einfach ja durchatmen und weitermachen. Das kann ich nicht mit prominenten Menschen machen, die ich kaum kenne. Von daher arbeite ich mich so langsam aus meiner Komfortzone heraus. Und unser Hund Yuma kommt jetzt ja gerade rein in die Komfortzone hinein und legt sich schön hin.

00:10:24: Nina Hartmann Vielleicht habt ihr den auch gehört. Also ich würde mit Interviewpartner starten, mit denen ihr euch einfach entspannt wohlfühlt. Denn das ist ein guter Start und jeder Podcast wächst. Er wächst in seine Thementiefe hinein und er wächst vom Format und traut euch. Ich bin ja ein großer Fan des Themas Fehlerkultur. Traut euch da ran, fangt an und werdet besser im Tun.

00:10:50: Nina Hartmann Anders funktioniert es sowieso meistens nicht. Bei der Auswahl der Interviewpartner ist auch wichtig, wie sie sprechen. Also hört euch am besten an, wie diese Menschen in Podcasts, in Interviews, in Filmen gesprochen haben und ob das zu euch passt. Also ob ihr das als angenehm empfindet und als bereichernd. Oder ob es euch eher anstrengt. Das ist auch ein wichtiger Faktor, denn Podcast hört man nur, während man bei einem Film natürlich auch durch die Optik noch ein bisschen abgelenkt wird.

00:11:24: Nina Hartmann Und dann ist es natürlich eine Herausforderung, Themen zu finden, zu überlegen, über was wollt ihr denn überhaupt sprechen, Was könnt ihr denn und worüber wollt ihr euch mit euren Interviewpartnern austauschen? Und das Ganze soll ja in ein Gesamtkonzept passen. Also es soll ja der ganze Podcast eine Zielgruppe ansprechen, die mit der Gesamtstrategie auch etwas anfangen kann. Und gleichzeitig macht es auch Sinn, Themen auszusuchen, die auch mal abweichen, weil ihr so diesen Funnel öffnet, also diesen Trichter, damit die Menschen euch finden, die vielleicht noch nicht bei euch im Podcast waren.

00:12:02: Nina Hartmann Und dann sind wir natürlich bei dem Thema: Wo nehme ich diesen Podcast auf? Also wenn ich alleine hier sitze, so wie jetzt mit meinem Hund Yuma, der hier schläft, dann mache ich das mit meinem kleinen Keyboard, wie ich immer liebevoll sage. Ich finde das sieht mega cool aus. Ihr könnt ja mal meinen Kanälen gucken. Da ist da immer abgebildet.

00:12:22: Nina Hartmann Aber wenn ihr Interview Gäste habt, dann geht das nicht. Viele Menschen nehmen ihre Podcasts über Zoom auf und so habe ich auch gestartet und habe es immer dazu gesagt, weil mich die Technik dermaßen frustriert hat, dass ich dann immer gesagt habe, ich werde mich noch verbessern. Im Moment nehme ich noch mit Zoom auf. Also ihr könnt vielleicht diesen Part auch überspringen.

00:12:41: Nina Hartmann Ich bin mittlerweile bei Riverside gelandet. Riverside ist eine Podcast Software SAAS, bei der lokal aufgenommen wird und die lokalen Aufnahmen dann hochgeladen werden. Das hat den Vorteil, dass wenn die WLAN Verbindung zwischen euch und euren Interviewpartnern unterbrochen wird, dass dann trotzdem die Aufnahmen klar und deutlich sind. Genauso die Bildaufnahmen, denn ich kam dann irgendwann auf den Trichter, dass ich ja die Podcasts auch gleich als YouTube Filme aufnehmen kann und dann recyceln.

00:13:17: Nina Hartmann Und genauso mache ich das jetzt. Und die Bildaufnahmen bei Riverside sind wirklich gut. Ich hatte technisch große Anlaufschwierigkeiten mit Riverside, weil meine Gäste erst nicht reingekommen sind ins Studio und weil es irgendwie immer anders ausgesehen hat. Aber mittlerweile läuft das Ganze runder. Also ich fühle mich in anderen Lebensbereichen sicherer. Aber es ist nicht mehr so, dass ich jedes Mal Blutsturz Situationen habe, wenn ich denke, ich muss nachher einen Podcast mit Riverside aufnehmen.

00:13:51: Nina Hartmann Wenn ihr dann den Podcast aufgenommen habt, dann sind die Aufnahmen bei euch in eurem Riverside Konto in der Cloud gespeichert. Von dort könnt ihr sie dann exportieren und herunterladen. Ich arbeite mit meinem Tonspezialisten Fabian Heckle zusammen in der Dropbox. Das heißt, ich lade die Sachen dann dort rein und er kann sie von dort direkt bearbeiten. Das ist eine Möglichkeit.

00:14:15: Nina Hartmann Es macht aber Sinn, wenn ihr mit anderen zusammenarbeitet oder auch eure Interviewgäste die Podcasts vorher hören wollen, bevor ihr sie dann ausstrahlen dürft. Wenn ihr euch eine Dateiablage überlegt, bei der ihr mit anderen zusammenarbeiten könnt. Wenn die Aufnahmen heruntergeladen sind, dann sind sie ja noch nicht so, wie sie am Schluss ausgestrahlt werden sollen, sondern sie werden noch bearbeitet.

00:14:41: Nina Hartmann Wir machen das in Adobe Audition, wie vorhin gesagt, das heißt, wir laden dann die Aufnahmen in Audition hoch und dort schneiden wir große Pausen, neue Ansätze, Versprecher und manchmal auch ähs raus. Und wir setzen vorne dran und hintendran mein Intro und mein Outro. Also die Sprecherin, von der ich euch schon erzählt habe. Dazwischen setzen wir dann immer mal Pausenmusik.

00:15:06: Nina Hartmann Denn wenn ihr als Zuhörerinnen und Zuhörer ab und zu die Möglichkeit habt, das Gesagte zu verarbeiten, dann verankert es sich besser in euren Gehirnen. Also es ist auch einfach ein bisschen schöner, wenn man auch mal zwischendurch Luft holen und entspannen kann.

00:15:34: Nina Hartmann Ich hoffe, es gefällt euch. Ihr könnt ja mal Feedback geben, was ich vielleicht anders machen soll oder was ich schon toll mache. Das ist natürlich auch super gut. Es geht runter wie Öl. Wenn wir uns überlegen, wen ihr als Interviewpartner einladet, dann könnt ihr euch verschiedene Dinge überlegen. Wir hatten schon darüber gesprochen. Multiplikatoren sind natürlich super Leute mit großer Reichweite und vielen Followern.

00:15:58: Nina Hartmann Aber eben eins nach dem anderen. Vielleicht erst mal bisschen kleiner anfangen. Wenn ihr populäre Menschen habt, die andere Menschen suchen, dann ist das natürlich super, weil das natürlich auch eure SEO Optimierung fördert. Also Search Engine Optimization (SEO). Die Menschen werden diese Leute googeln und dann bei euch im Podcast landen, obwohl sie sonst nie euren Podcast gehört hätten. Aber das sind auch Menschen, die ich mir zum Beispiel noch ein bisschen aufspare.

00:16:30: Nina Hartmann Ich persönlich liebe es, mir Interviewpartner einzuladen, die tolle Themen bedienen, also Nischenthemen und Themen, die ich persönlich spannend finde. Denn so ein Podcast geht ja auch eine Weile und ich unterhalte mich viel lieber über Themen, die mich interessieren, als über andere Themen. Und ich will mir auch eine Zielgruppe aufbauen, die zu mir passt und die die Themen interessieren, die halt auch mich interessieren.

00:16:56: Nina Hartmann Dann Menschen, die interessant sprechen, die gut sprechen und fesselnd sind und dann eben einfach Menschen, die mich persönlich interessieren. Das ist so meine Auswahl und ihr könnt das natürlich total anders machen. Das hängt natürlich auch völlig von dem Format eures Podcasts ab. Es gibt auch Podcasts, die man zu zweit startet, also wo man gegenseitig sich immer die Bälle zuwerfen kann und sich die Themen auch teilt.

00:17:27: Nina Hartmann Ja, wo man ab und zu der eine spricht und der andere. Ich höre zum Beispiel weil ich auch Seglerin bin, den Podcast Segeln ist MEER und dort machen Thomas Käsbohrer und mit Ümit Uzum immer gegenseitig die Themen. Also der eine bereitet vor, der nächsten macht dann der nächste und so ist es sehr, sehr interessant. Sie können miteinander sprechen, sie sind ein eingespieltes Team.

00:17:51: Nina Hartmann Man kennt die Stimmen und es ist eben eine Arbeitsteilung. Wer Spaß an sowas hat und jemanden hat, mit dem man das unheimlich gerne umsetzen würde, dann ist das eine tolle Sache. Aber ihr solltet euch rechtlich das Ganze anschauen. Also ich bin jetzt keine Podcastrechtlerin, aber es macht ja Sinn zu überlegen, wer hat die Rechte an dem Podcast? Was passiert, wenn einer keine Lust mehr hat?

00:18:14: Nina Hartmann Was ist, wenn man sich streitet? Wie geht das ganze weiter? Also klärt es ab und schreibt es für euch in rechtlich wirksame Form. Und dann sollten sich diese zwei Menschen natürlich darüber einig sein, in welche Richtung der Podcast geht und über was gesprochen wird. Und natürlich muss die Abstimmung passen. Meine Tipps für euren Podcast ich habe es schon erwähnt: Lernen, tun, einfach machen, ins kalte Wasser springen und schwimmen.

00:18:43: Nina Hartmann Wichtig ist, dass wenn ihr einen Podcast ins Leben ruft, dass ihr vielleicht ein paar Folgen vorproduziert, damit ihr nicht in so einen Zugzwang kommt. Also ich plane immer so 3 bis 4 Wochen vor und habe dann ein bisschen Luft, das heißt, wenn ich im Urlaub bin oder wenn ich mal krank wäre, dann habe ich da überhaupt keinen Druck.

00:19:02: Nina Hartmann Ihr solltet die Planung immer auf feste Tage legen und euch einen festen Rhythmus für euren Podcast überlegen. Also einmal im Monat, alle zwei Wochen, jede Woche oder jeden Tag, also jeden Tag sind vor allem Nachrichtenmagazine. Ich denke, das wird für die wenigsten von euch in Betracht kommen. Fabian hatte die Idee, dass wir mittwochs ausstrahlen. Mittwoch mit Sinn. Und deswegen ist mein Podcast jetzt immer mittwochs.

00:19:33: Nina Hartmann Ich plane den und lade den dann bei Podigee hoch. Ich kann dort ganz viele Podcasts im Vorhinein planen, aber nur so viele wie ich Minuten gebucht habe in diesem Monat. Das heißt, ich muss da ein bisschen kalkulieren. Ich glaube, ich habe fünf Stunden Podcast mit dem Podigee Programm, was ich bezahle. Das heißt ich kann jetzt nicht schon zehn Wochen vorher Podcasts hochladen, weil die Zeit wird in dem Monat, in dem man es hochlädt in der Planung abgebucht und nicht in der Zeit, in der dann der Podcast erscheint.

00:20:06: Nina Hartmann Das muss man ein bisschen im Blick haben. Schön ist es, wenn man ein Transkript erstellt und hochlädt. Also bei der Version bei Podigee, die ich habe, wird dort kein automatisches Transkript erstellt. Ich mache das Transkript mit Adobe Pro. Da lade ich mir die fertigen Dateien rein und exportiert dann die Textdateien. Die muss ich dann noch mal überarbeiten und lade sie dann bei Podigee als Transkript hoch.

00:20:33: Nina Hartmann Damit ist die SEO Optimierung besser. Dann braucht ihr noch ein Podcast Cover. Ihr könnt ein Podcast Cover für alle Folgen nehmen. Das heißt, wenn ihr zum Beispiel wie ich jetzt bei Podigee wärt -also ich habe keine Erfahrung mit anderen Kanälen- ich habe auch keinen Vertrag mit Podigee, also da gibt es sicher auch andere gute. Aber ich erzähl jetzt einmal aus meiner Erfahrung, dann könnt ihr einen Podcast Cover für das gesamte Podcastformat erstellen und der erscheint dann jede Woche.

00:21:01: Nina Hartmann Oder ihr könnt für jede Folge ein eigenes Podcastcover erstellen. Ich mache die Podcast Cover im Canva. Ich habe dort die Pro Version. Canva ist ein Grafikprogramm, was absolut idiotensicher ist und deswegen kann ich das als Nicht-Grafikerin bedienen und fühle mich superwohl damit. Also ich bin richtig Canva süchtig. Ich liebe es, dort Sachen zu erstellen und mich dann mega kompetent zu fühlen, obwohl ich eigentlich keine Ahnung von der Sache habe.

00:21:29: Nina Hartmann Und deswegen habe ich auch mein Podcastcover komplett selbst erstellt und mache für jede Folge ein eigenes Podcast Cover, was ein Grundlayout hat und wo dann eben der Text des aktuellen Podcast Thema erscheint. Ihr könnt ja mal gucken, wenn ihr das jetzt gerade seht. Und wenn ich Interviewpartner habe, dann mache ich von denen immer noch ein Foto rein.

00:21:51: Nina Hartmann Dann müsst ihr euren Podcast mit den anderen Formaten verbinden. Also aus Podigee heraus habe ich den dann jetzt bei Audible bei Apple, bei Samsung, Google Podcast, RTL plus, Podimo, usw. Das muss man überall einzeln einmal einrichten, weil man dort meistens irgendwelche Datenschutz- und Nutzungserklärungen noch freigeben muss. Und wenn man das einmal eingerichtet hat, dann erscheint der Podcast wirklich überall.

00:22:20: Nina Hartmann Wichtig ist es, dass ihr euch einen Workflow überlegt. In welcher Sequenz produziert ihr den Podcast? In der Rohversion? Wie geht es mit der Arbeitsverteilung weiter? Wer macht die Podcast Cover? Wer schneidet, wer lädt hoch usw. Dass ihr das quasi so ein bisschen in so ein Content Format für euch reinmacht, damit ihr dann keinen Stress habt, wenn es Dienstagabend ist und ihr denkt Oh Gott, oh Gott, morgen soll der Podcast kommen.

00:22:47: Nina Hartmann Ich habe ja noch so viel nicht gemacht. Den Podcast könnt ihr dann anhand des Podcasts Covers auf verschiedenen Social Media Plattformen vermarkten. Also ich mache dann immer das Format in LinkedIn rein in Instagram. Ihr könnt es bei Tiktok rein machen, da bin ich im Moment nicht unterwegs. Ich mache es noch bei Facebook, Ich mache ihn in meinen WhatsApp Status und auf meine Webseite.

00:23:13: Nina Hartmann Und ihr habt vielleicht noch andere Kanäle, zum Beispiel einen Kunden Newsletter oder eine Website oder eine Mitarbeiterzeitschrift oder wo auch immer. Also dass ihr euren Podcast dort überall platziert und eben auf ihn hinweist. Wichtig ist es auch, dass ihr alle Felder ausfüllt, wenn ihr euren Podcast hochlade. Ihr könnt dort Schlagwörter mit Hashtags einfügen und ihr könnt dort verschiedene Dinge ankreuzen und Shownotes hinterlegen.

00:23:45: Nina Hartmann Vielleicht seht ihr das in den Shownotes, macht ihr zum Beispiel auf die Interviewpartner, deren Webseiten usw. aufmerksam, auf euch auf eurer Website und in der Beschreibung von Podcast erklärt ihr in kurzen Worten, worum es in der jeweiligen Folge geht. Wenn ihr euer Podcast ein Fachpublikum anspricht, also wie jetzt zum Beispiel beim Segeln. Segeln ist Meer,

00:24:11: Nina Hartmann dann könnt ihr natürlich die Tatsache, dass es jetzt diesen tollen Podcast gibt, auch an Fachzeitschriften schicken, in der Hoffnung, dass sie euch auch erwähnen über euren Podcast einen Bericht machen oder auch als Interviewpartner zur Verfügung stehen und dann darüber schreiben. So, das ist jetzt alles, was mir als New Podcasterin zu diesem Thema eingefallen ist. Ich hoffe, ihr konntet ein bisschen von meiner kleinen Erfahrung profitieren und ich wünsche euch viel Spaß beim Podcast.

00:24:44: Nina Hartmann Ich mache eine kleine Werbung und dann ziehe ich ein Fazit zum heutigen Podcast. Jetzt kommt Werbung in unserem Shop www.ophelis-Verlag.de. Gibt es jetzt auch mein Visionen Buch zu kaufen? Darin geht es um eure Wünsche und Visionen für euer Leben. Durch gezielte Fragen und Beantwortung durch euch kommt ihr an eure geheimen Wünsche und Träume. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen.

00:25:20: Nina Hartmann Wenn ihr einen Podcast starten wollt, dann ist das eine super Idee. Denn Podcasts sind sehr zukunftsweisend, sind einfach eine tolle Bereicherung bei jeder Autofahrt und bei jeder Tätigkeit, bei der ihr Zeit habt, nebenbei noch etwas anzuhören. Und sie bieten euch ein tolles Publikum an, mit dem ihr eure Produkte, eure Person oder eure Gedanken und Ideen in die Welt bringen könnt.

00:25:48: Nina Hartmann Der Podcast bringt technische und organisatorische Herausforderungen, die man bewältigen kann und das Ganze werdet ihr schaffen. Da bin ich sicher. Ich habe es auch geschafft und ich bin da wirklich keine Heldin darin. Ein Podcast sollte Unterhaltsamkeit und Mehrwert bieten und es gilt sich eine Sequenz zu setzen, die ihr auch einhalten könnt. Also lieber erst am Anfang alle vier Wochen und das aber auch machen und nicht am Anfang jede Woche und dann einschlafen lassen.

00:26:20: Nina Hartmann Ihr könnt einen Podcast in Staffeln vorproduzieren oder einfach immer nur ein paar Folgen vorher produzieren. Auf jeden Fall macht es Sinn nicht zu Last Minute unterwegs zu sein, weil alles was mit Technik und mit Mitarbeit von vielen Menschen zu tun hat, kann auch zu Verzögerungen führen. Und es macht Sinn, dass ihr da einfach ruhig schlafen könnt, weil ihr das einfach gut im Griff habt.

00:26:45: Nina Hartmann Ich wünsche euch ganz, ganz viel Erfolg bei euren Podcast und ein tolles Zielpublikum und vor allem ganz viel Erfolg für eure Firma, weil ihr einen tollen Podcast gestartet hat. Alles Liebe eure Nina.

00:27:14: Nina Hartmann Ich werde diesen Podcast mittelfristig über Werbeeinnahmen finanzieren. Wenn ihr also ein inhabergeführtes Unternehmen habt und denkt, dieser Podcast passt zu eurem Produkt und eurer Haltung und euren Werten, dann nehmt gerne Kontakt mit mir auf unter: hallo@sinnplauderei.de.

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