Ein Buch schreiben und veröffentlichen

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Unbekannt

Sinnplauderei der unterhaltsame Podcast mit Wirkungskraft für Unternehmerinnen, Unternehmer und alle, die zuhören von und mit Nina Hartmann. Herzlich willkommen zu meinem Podcast Sinnlauderei. Mein Name ist Nina Hartmann. Ich bin Unternehmerin und Rechtsanwältin und heute in diesem Podcast möchte ich mit euch über das Thema Buch schreiben reden. Schön, dass ihr dabei seid. Vor einem guten Jahr habe ich angefangen, mein erstes Buch zu schreiben.

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Gemeinsam mit meiner Ausbilderin Myriam Zahrte haben wir das Buch Unendlich glücklich durch die Magie der Pferde geschrieben. Und das war für mich eine unheimlich schöne Entdeckungsreise. Ich habe festgestellt, dass das Schreiben mir unheimlich viel Freude macht und ich das Gefühl habe, dass es nichts Schöneres gibt, als ein Buch zu schreiben. Und deswegen möchte ich euch Mut machen. Ich bin wie die Jungfrau zum Kind zu diesem Buch gekommen.

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Eigentlich wollte ich nur, dass die Ideen und Forschungsarbeit von Myriam Zahrte in der Zusammenarbeit mit Pferden als Buch veröffentlicht wird. Und ich habe ihr Mut gemacht und gesagt Miriam, du machst so tolle Arbeit, ich bin so begeistert davon. Du musst darüber ein Buch schreiben. Und sie hat zu mir gesagt Nina, ich kann nicht schreiben, ich kann das nicht.

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Und irgendwie fehlt mir total der Zugang dazu. Und dann habe ich angefangen, ihr Ghostwriter zu empfehlen. Und dann hat sie gesagt Ja, aber dann muss ich denen alles erklären. Ich habe keine Ahnung, wie ich denen das beibringen soll. Und dann muss ich mir so viel Zeit für die nehmen. Und nein, und irgendwie wollte sie nicht.

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Und irgendwann habe ich dann zu ihr gesagt Myriam dann lass uns das Buch zusammen schreiben. Und so kam es dann. Und im November 2022 haben wir einfach angefangen, unser Buch zu schreiben und dieses Buch ist uns einfach so aus den Händen geflossen. Und ohne diesen Zufall hätte ich vielleicht nie angefangen mit Schreiben. Und deswegen möchte ich euch Mut machen, vielleicht einfach einen Anlass zu nutzen, um ein Buch zu schreiben.

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Seit ich das Buch veröffentlicht habe, kommen immer wieder Rückmeldungen von Menschen, die sagen, dass sie auch ein Buch schreiben möchten und sich schon lange mit diesem Gedanken hatten. Und ich versuche ihnen wirklich Mut zu machen. Viele Menschen haben schon Ideen im Kopf, über was sie gerne schreiben möchten. Und ich habe mich im Laufe dieses Buch Schreibens und im Rahmen der Themen Veröffentlichung und Verlags Findung sehr intensiv mit allen Aspekten des Buchdrucks und der Manuskript Erstellung befasst.

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Unser Buch ist ein Lebens Ratgeber mit vielen persönlichen Geschichten darin. Und ich denke, es macht einen großen Unterschied, ob man jetzt Literatur schreibt, man Romane verfasst, ob man Kinderbücher schreibt oder Ratgeber zu fachspezifischen Themen. Und gleichzeitig glaube ich, dass es eigentlich völlig egal ist. Denn wenn es euch danach brennt, ein Buch zu schreiben, dann wisst ihr ja schon, in welche Richtung ihr gehen wollt.

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Man kann sich vorher überlegen Wer ist meine Zielgruppe? Was ist die Idee von dem Buch und warum will ich dieses Buch schreiben? Viele machen das und es wird auch geraten. Wir haben das nicht gemacht. Wir wussten, was wir zu erzählen hatten und wie wichtig uns das ist, dass diese Themen in die Welt kommen. Wir wussten auch nicht genau, was unsere Zielgruppe ist.

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Und wir haben uns auch nicht konkret überlegt, wie wir dieses Buch überhaupt veröffentlichen können, sondern wir haben es einfach mal geschrieben. Und als es dann fertig war, haben wir gedacht, wir haben so tolle Gedanken formuliert. Und ich bin ja immer noch total begeistert von dem Buch und habe gedacht Naja, wir schicken das an Verlage und die werden total begeistert sein, denn ich habe hunderte von Büchern über Pferde gelesen und mir hat dieses Buch gefehlt, was diese Themen so zu hört.

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Voller Euphorie und Vorfreude haben wir das Manuskript an über 40 Verlage geschickt und wir haben viel Rückmeldungen bekommen. Im Nachhinein ist es erstaunlich, weil ich von vielen höre, die gar keine Rückmeldung bekommen haben. Wir haben allerdings keine einzige Zusage bekommen. Also wir hatten eine halbe Zusage. Die wurde dann aber wieder zurückgezogen, denn unser Buch hat in keine Verlags Schublade reingepasst.

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Für ein Pferde Buch war es zu philosophisch und für ein Lebens Ratgeber Buch war wieder zu viel Pferdebezug darin. Und im Nachhinein bin ich so froh, dass ich so blauäugig und naiv in diese ganze Thematik hineingegangen bin. Denn wenn ich vorher gewusst hätte, dass ein Buch zu schreiben höchstens 1/3 der ganzen Aktion ausmacht, hätte ich es vielleicht gar nicht gemacht.

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Aber wir hatten jetzt das Buch schon fertig und haben überlegt na ja, also jetzt muss es ja auch irgendwie gedruckt werden. Und ihr fragt euch vielleicht nachher Wieso haben Sie auch das Buch erst fertig geschrieben und nicht zunächst einen Verlag gesucht? Ja, ich glaube, da haben uns die inneren Stimmen davon abgehalten. Ich glaube, das Buch wäre nie so unser Buch geworden, wenn wir den Verlag gefunden hätten.

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Und deswegen war es gut so, dass wir uns nicht reinreden lassen mussten. Und uns war immer klar, dass wir das Buch nur so schreiben wollen, wie wir es schreiben wollen. Und niemanden haben wollen, der uns da einengt. Also wir hätten gerne jemand gehabt, der uns da professionell unterstützt und lektoriert und den Buch Satz und Buchdruck und den ganzen Vertrieb abnimmt.

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Aber niemand, der uns sagt, wie das Cover auszusehen hat und welche Inhalte drin sein dürfen und was wir alles streichen müssen. Also haben wir das Buch einfach fertig geschrieben und dann gedacht Na ja, jetzt muss es aber auch schnell gehen, denn jetzt ist es ja fertig und die Welt wartet auf uns. Und die Welt hat gar nicht gewartet.

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Und Sie haben gar nicht auf uns gehofft. Und dann haben wir uns überlegt Na ja, machen wir jetzt Selfpublishing oder Print on Demand? Und ich habe unheimlich viele YouTubes gesehen zu all diesen Themen und habe mir überlegt Haben wir das denn jetzt? O Gott und Buchdruck und Nachsatz und oh Gott, Cover Design, das sind ja Wissenschaften für sich.

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Mit denen habe ich mich in meiner Welt als Rechtsanwältin und Unternehmerin ja nun wahrlich noch nie auseinandergesetzt. Also, was machen wir denn jetzt eigentlich? Und dann haben wir beschlossen, das Buch gefällt uns beiden so gut. Wir machen jetzt große Sache daraus. Wir gründen eine Gesellschaft und wir machen einen eigenen Verlag. Wir bringen dieses Buch in unserem Verlag raus und wir werden zukünftig weitere Bücher schreiben und sie auch in unserem Verlag herausbringen.

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Und wir werden uns vielleicht mit anderen Autoren zusammentun und deren Bücher auch bei uns herausbringen. Autorinnen und Autoren, bei denen wir denken, dass wir das echt super finden, was die schreiben und die auch keinen Verlag gefunden haben. Und so haben wir das dann gemacht. Wir haben den Verlag so vieles Verlag genannt, denn um vieles ist meine Stute und die hat Miriam und mich zusammengebracht.

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Und wir haben dann gleich einen Shop gegründet und haben eine Webseite errichtet und machen jetzt Seminare und Webinare zu diesen Themen, die uns so interessieren. Und zum Glück hat Miriam eine riesengroße Community mitgebracht. Meine Community ist ja noch in den Kinderschuhen und da haben wir auch schon ganz viele Abnehmer in der gesamten Region. Die nächste Frage bei uns war Wo lassen wir das Buch setzen?

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Was machen wir mit dem Cover und wo lassen wir es drucken? Und da fiel mir ein, dass der Verband deutscher Unternehmerinnen in Freiburg, also der Stadt, wo ich auch arbeite, einen kleine Drucker hat und mit ihr alles zusammengestellt hat. Und dann habe ich dort einfach angerufen und mit dem Geschäftsführer gesprochen. Es war Ende Juli und ich habe ihm gesagt, dass wir ein Buch fertig haben und dass wir dieses Buch gerne bei ihm drucken und setzen lassen würden und was das denn kosten würde.

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Und dann hat er mich gefragt, wann wir das Buch denn fertig haben wollen. Und ich habe gesagt Na ja, jetzt ist Ende Juli. Also so Ende August hätte ich ja schon gern in der Hand. Und dann hat er gesagt Aber Frau Hartmann, normalerweise gibt es ein Projekt vier Monate lang, und ich habe dann gesagt Ja, aber wir haben Anfang September 1 Festival am Hof, und da könnten wir 100 Bücher verkaufen, und das ist ja schon mal nicht schlecht für so einen kleinen Verlag.

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Und es wäre schon toll, wenn wir das hinkriegen könnten. Da hat er gesagt Geben Sie mir zwei Tage und dann hat er nach zwei Tagen einen kompletten Projektplan erstellt gehabt mit Meilensteinen und gesagt Wenn Sie in diesen Zeiten das liefern, was Sie brauchen, dann werden wir unseren Teil machen. Und genauso haben wir es. Und ich war so stolz, dass das Buch Ende August fertig war.

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Denn im Februar hatte ich mit Bekannten zusammengesessen und habe von dem Buch erzählt. Und dass es schon fast fertig ist, dass wir jetzt eigentlich nur noch einen Verlag finden müssen. Und dann hat er gesagt zu mir Nina, wann möchtest du das Buch denn in den Händen halten? Und so konkret hatte ich mir das noch nicht vorgestellt. Aber ich habe gesagt Na ja, also August wäre ja schon schön.

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Und da hat er noch so erstaunt geguckt und gesagt Ja, aber das ist ja schon recht ambitioniert. Und dann habe ich gedacht Na ja, aber es ist ja schon fertig. Also ziemlich blauäugig, weil ja der Verlag noch gefehlt hat. Aber den haben wir ja dann selber gegründet. Na ja, und das war unsere Reise zum Buch. Und deswegen können wir nur empfehlen, wenn euch ein Buch auf der Seele brennt, wenn es in euch schlummert und raus will, dann traut euch!

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Dann macht es einfach und die Dinge werden total anders kommen, als ihr es vorstellt. Und vielleicht müsst ihr es im Selfpublishing machen oder die auch so was Verrücktes wie wir und gründet einen eigenen Verlag. Aber es kann doch nicht sein, dass wir diese Zensur Stelle Verlag brauchen, um unsere Ideen in die Welt zu bringen. Und ich finde es so wichtig, dass diese Welt so vielfältig und komplex wird und dass alle möglichen Ideen ihren Zugang finden.

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Und ich weiß, dass alle Welt auf Amazon schimpft. Aber ich muss sagen, für kleine Autorinnen und Autoren ist Amazon auch eine riesengroße Vertriebs Plattform. Man kann ja dort auch mit Print on Demand arbeiten, das heißt sie können dort die Daten hochladen und Leute, die ein Buch bestellen, bekommen dann ein gedrucktes Buch nach Hause geliefert. Wir haben uns das damals ernsthaft überlegt.

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Die Druckqualität soll wohl nicht so toll sein. Ich habe es aber auch nicht ausprobiert. Aber diese Chance, ohne Vorkosten ein Buch in die Welt zu bringen, ist schon wirklich toll. Wir haben bei unserem Buch nur das eBook in Amazon eingestellt, aber dazu gleich mehr. Im Rahmen der Buchveröffentlichung habe ich mich mit den Themen ISBN, Nummer und VLB beschäftigt.

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VLB ist das Verzeichnis Lieferbare Bücher. Was mir vorher noch nie so klar war, ist, dass normalerweise die Bücher eine ISBN bekommen. Die beantragt man und bezahlt sie dann. Wenn man ein einzelnes Buch veröffentlichen will, kostet eine ISBN so rund 90 € und dann kann man diese ISBN in das Verzeichnis Lieferbare Bücher eintragen lassen. Das kostet dann auch wieder Geld und man muss dann diese Daten dort immer pflegen.

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Wenn man sein Buch dort gelistet hat. Dann ist es wichtig, dass ihr bei der Kalkulation des Buchpreises berücksichtigt, dass die Großhändler und auch Amazon sehr viel Provision nehmen. Da wir das nicht ausprobiert haben, kann ich euch nicht genau sagen, was dort genommen wird. Aber mir wurde zugetragen, dass Amazon rund 50 % Provision nimmt. Und wenn du die Bücher dann dort deponieren lässt bei Amazon, damit du dann auch diese Lieferfristen einhalten kannst, dann gehen noch mal 5 % mehr an Amazon.

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Also ohne Gewähr. Aber das sind so die Preise, die im Raum stehen. Und Großhändler und Buchhändler nehmen natürlich auch wieder Provision. Und das müsst ihr beim Buchpreis alles einkalkulieren. Wir wollten unser Buch aber für maximal 25 € brutto verkaufen, inklusive 7 % Mehrwertsteuer. Und dann ist das, wenn du das in einer kleinen privaten Druckerei mit einer nicht so großen Auflage drucken lässt, schon sehr sportlich.

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Zudem habe ich in Erfahrung gebracht, dass sehr viele Buchhandlungen nur noch über Großhändler einkaufen und die Großhändler kaufen die Bücher von den großen Verlagen. Das bedeutet Selbst wenn ein kleiner Verlag eine ISBN Nummer hat oder auch ein einzelnes Buch eine ISBN Nummer hat, dass sie dann nicht in jedem Buchhandel auch gefunden wird. Und deswegen haben wir überlegt, dass wir zumindest in der ersten Auflage keine ISBN auf unser Buch aufdrucken und auch diese Kosten sparen und unser Buch nicht im Verzeichnis lieferbare Bücher listen werden, damit es dann auch gar nicht dann über Amazon bestellt werden kann.

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Momentan verkaufen wir unser Buch überwiegend an unsere eigene Community und diese Community kauft das Buch dann in unserem Shop. Wenn das Buch in Amazon erhältlich wäre, dann würden viele das Buch aus Bequemlichkeit Gründen wahrscheinlich dort kaufen und das wäre für uns betriebswirtschaftlich nicht gut. Natürlich fehlt uns dann der Vertriebskanal über Amazon, zumindest des Print Buches, aber wir haben uns jetzt erst mal für diesen Weg entschieden.

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Ich kann euch nicht sagen, ob das eine gute Idee war oder nicht. Das wird sich mit der Zeit rausstellen. Aber für den Anfang war das jetzt mal unsere Idee.

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Fangen wir noch einmal von vorne an Ihr wollt gerne ein Buch schreiben. Und jetzt ist die Frage Warum wollt ihr gerne ein Buch schreiben? Also was sind die Ziele, die ihr mit dem Buch verfolgt? Ist es das Ziel des Personal Branding? Ich muss sagen, es macht richtig Eindruck, wenn man ein Buch geschrieben hat. Das ist natürlich auch gut für die eigene Karriere oder die Sichtbarkeit, den Aufbau einer Community usw.

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Also allein aus diesem Grund macht es schon Sinn, ein Buch zu schreiben. Dann kann man das Ziel haben, dass man eine gewisse Art von Gedanken in die Welt bringen möchte. Das ist ja unser ganz, ganz große Angst für unser Buch gewesen. Man kann auch Storytelling betreiben und somit Nähe erzeugen, zum Beispiel auch zu einer Firmengeschichte oder einer persönlichen Geschichte und damit auch Bindung zu Produkten herstellen.

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Man kann Anregungen für die Gesellschaft liefern oder Fachexpertise darstellen. Wichtig ist es, dass man einen Mehrwert für die Zielgruppe bietet und auch Unterhaltung, also der reine Selbstoffenbarung betrieb. Die eigene Biografie zu verfassen, dürfte jetzt nicht unbedingt so eine große Zielgruppe erreichen. Also vielleicht die Familie. Dann hört das doch auch recht schnell auf. Außer ihr seid wirklich berühmt, dann könnt ihr schreiben, was ihr wollt, dann kauft es sowieso jeder.

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Da wir ja leider noch nicht berühmt sind, mussten wir schon wirklich einen Mehrwert mit unserem Buch bieten. Unser Buch löst den Schmerzpunkt der gesamten Reiter Welt und zeitgleich das Potenzial der Pferde auf die Menschheit zu unterstützen. Also das war es uns schon wert, in ein Buch zu investieren. Gleichzeitig, egal wie gut euer Buch ist. Es ist erst mal eine Herausforderung, einen Markt dafür zu finden.

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Das heißt, den Markt zu bearbeiten, damit er dein Buch wahrnimmt. Gerade wenn man in einem Kleinverlag oder als Selfpublisher veröffentlicht, fängt man ja erst mal bei Null an, dann hat man die eigene Community, die eigene Familie und dort geht es dann weiter. Wir haben das Buch auch verschiedenen Multiplikatoren geschenkt. Wir haben da meistens vorher Emails hin geschrieben, haben unser Buch beschrieben und haben dann gesagt, dass wir ihnen gerne ein Buch schenken möchten, dass wir aber nicht übergriffig sein wollten und das einfach schicken.

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Und deswegen würden wir es gerne hinschicken, wenn Interesse besteht. Und wir haben darauf viele nette Rückmeldungen bekommen und das Buch jetzt an verschiedene Multiplikatorinnen Multiplikatoren gesendet. Und das freut uns sehr, dass die eine oder andere Rückmeldung gekommen ist, die das Buch wirklich gut findet. Viele haben sich aber auch überhaupt nicht zurückgemeldet. Dann haben wir das Buch natürlich an ganz viele Zeitschriften geschickt.

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Wir haben dafür extra eine Landingpage kreiert für die Presse mit einem sogenannten Waschzettel drin. Also ich habe den Begriff noch nie gehört. Ich bin ja nicht aus der Buchbranche. Waschzettel ist so ein kleines Etikett zum Buch, bei dem so die wichtigsten Facts drauf stehen. Also was es kostet, wie viel Seiten es hat, welches Genre es bedient und einen kurzen Teil des Inhalts.

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Und die Autorinnen und solche Sachen muss es erst mal im Internet suchen. Aber es gibt ja alles im Internet. Und dann habe ich einen Waschzettel erstellt. Gleichzeitig habe ich für die Presse das eBook bereitgestellt, eine Pressemitteilung gemacht, Fotos zum Buch und solche Sachen. Aber auch dort kamen bis jetzt wenig Rückmeldungen. Aber die Rückmeldungen, die kommen, die freuen uns natürlich riesig.

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Und da wurde auch oft gefragt, ob wir noch ein Buch einschicken können. Und das haben wir natürlich auch. Dann haben wir die Buchhandlungen vor Ort angefragt und ihnen Bücher auf Kommissions Basis zur Verfügung gestellt. Gleichzeitig haben wir ganz viele Buch Lesungen online angeboten für die Community, wobei wir immer Buch Lesungen sagen, aber selten aus dem Buch vorlesen, sondern wir erzählen mehr über die Entstehungsgeschichte des Buches und über den Inhalt und das Fazit.

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Während den Präsent Lesungen lese ich immer ausschnittsweise etwas aus dem Buch vor, während Miriam mehr über das Buch und die gesamten Strukturen im Buch berichtet. Wir sind dort immer offen für Fragen von unseren Zuschauern, denn es ist ja deren Veranstaltung und es soll ihnen Spaß machen. Wenn ihr ein Unternehmen habt und ein Buch schreiben wollt, dann kann es ja auch sein, dass ihr ganz andere Ziele habt.

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Das bedeutet, ihr wollt das Buch überhaupt nicht verkaufen, sondern vielleicht an Kunden oder potenzielle Kunden verschenken, um damit eine enge Bindung und weitere Aufträge zu erzielen. Das heißt, ihr baut euch mit dem Buch einen Handel auf, also einen Trichter, um dort quasi die Kunden zu bespielen und einzufangen. Und das Buch ist quasi wie so eine Art Köder oder Köder.

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Klingt vielleicht ein bisschen ein bisschen sehr nach Lockmittel, aber das Buch ist quasi das, was die Kundschaft für euch anzieht und die Aufträge sind das, was sich dann rechnet, das auch wunderbar funktionieren. Ein Buch als Geschenk, wenn es schön gemacht ist und auch einen sinnvollen Inhalt hat, ist natürlich auch eine echte Bereicherung. Und egal wie man es macht, ein Buch ist erst mal eine Investition.

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Wenn man da irgendwann null auf Null rausgeht, kann man glaube ich ganz zufrieden sein. Es ist nicht so, dass man an einem Buch erst mal Geld verdient, unabhängig davon, ob man für einen Verlag schreibt oder ob man das Buch im Eigenverlag vertreibt. Ein Buch ist erst mal nichts, was eine sichere Einnahmequelle darstellt. Ich wurde neulich als Autorin gefragt.

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Einen riesengroßen Verlag. Die haben verschiedene Autorinnen und Autoren gesammelt und wollten da eben einen Sammelband draus machen. Und ich habe erst mal zugesagt. Und dann habe ich den Verlagsvertrag vorgelegt bekommen. Der war echt lustig. Also ich sollte alle Rechte an den Texten abgeben, durfte die Texte dann weder als Blogartikel noch in den sozialen Medien benutzen, sollte kein Geld bekommen und nicht mal eine Rezension Exemplar.

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Also man ging wohl davon aus, dass das Renommee, in diesem Buch enthalten zu sein, sozusagen der Lohn ist, den man bekommt. Und ich habe dann ganz freundlich abgelehnt. Ich bin so froh, dass ich einen eigenen Verlag habe und dort schreiben kann. Wir wenigstens das Geld, was wir verdienen, auch behalten dürfen. Nachdem wir also gefühlt den Mount Everest erklommen hatten, um ein Buch herauszubringen, parallel dazu eben eine Gesellschaft begründet haben und einen Verlag, habe ich seitdem zusammen mit Miriam Zart noch zwei weitere Bücher herausgebracht.

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Das sind aber zum einen ein Workbook zu unserem Buch. Also wir haben ja das Buch unendlich glücklich durch die Magie der Pferde als Lebens Ratgeber geschrieben. Zum einen für Menschen, die sich für das Lebensglück und die Lebensfreude an sich interessieren und lernen wollen, wie die Pferde uns dabei helfen können. Und zum anderen für Pferde. Menschen, die sich überlegen wollen, woher die Missverständnisse und Probleme mit ihren Pferden herrühren und für diese zweite Zielgruppe haben wir jetzt ein Workbook für Pferde Menschen aus unserem Buch heraus extrahiert.

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Und das ist ein sogenanntes Low Content Buch, das heißt, das sind ganz viele leere Seiten, bei denen man die eigenen Erfahrungen eintragen kann. Und vorne dran sind immer Kapitel, die einführen und die dann anregen, um sich gezielt Notizen zu machen. Parallel dazu habe ich noch ein Vision Buch geschrieben. In diesem Visionen Buch geht es auch darum, die eigenen Lebens, Wünsche und Träume herauszufiltern und sich selbst wieder seinen eigenen Wünschen zu nähern.

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Und auch hier sind viele leere Seiten drin, wo man Dinge einrichten kann. Und da wir ja einen Verlag haben, ist es jetzt ganz einfach, weitere Bücher zu veröffentlichen. Wir schreiben gerade an unserem zweiten richtigen Buch mit dem Arbeitstitel Weibliche Selbstführung in heutiger Zeit. Und es ist so ein schönes Gefühl zu wissen, dass egal was wir schreiben, wir es immer veröffentlicht bekommen.

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Unbekannt

Nur müsste ich jetzt so langsam wieder mal Zeit finden, um an dem Buch zu arbeiten und ich freue mich unheimlich darauf, mich wieder wirklich auf das Schreiben konzentrieren zu können. Nach der Werbung kommt das Fazit zu diesem Podcast Jetzt kommt Werbung. Ich werde diesen Podcast mittelfristig über Werbeeinnahmen finanzieren. Wenn ihr also ein inhabergeführten Unternehmen habt und denkt, dieser Podcast passt zu euren Produkten, eurer Haltung und euren Werten, dann nehmt gerne Kontakt mit mir auf unter Hallo zehn Plauderei, Punkt D Mein Fazit Wenn ihr Lust habt, ein Buch zu schreiben, dann macht es.

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Unbekannt

Überlegt euch, worüber ihr schreiben wollt, macht euch Notizen, macht euch eine grobe Struktur und dann fangt einfach an, seid nicht zu perfektionistisch, sondern schreibt erst mal runter, was schon da ist. Ihr werdet dieses Buch noch 100 Mal anpacken und wir haben das Buch damals verschiedenen Testleser zur Verfügung gestellt und die ganzen Feedbacks eingebaut. Also man kann immer nachfassen nach allen Nachteilen.

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Unbekannt

Aber fangt erst mal an, wirklich Dinge zusammenzufügen und dann überlegt euch, wie es in die Welt bringt. Über Selfpublishing kann jeder mittlerweile Bücher veröffentlichen und ihr könnt auch ein Buch einfach drucken lassen. Und das selber verkaufen oder verschenken. Ich wünsche euch ganz viel Freude beim Prozess des Schreibens und viel Erfolg für euer erstes oder euer weiteres Buch. Eure Nina.